1. FC Kaiserslautern: Willi Orban bei Nicht-Aufstieg weg – Entscheidung erst nach Saisonende

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 19.11.20 | 09:32

Am Samstag bietet sich dem 1. FC Kaiserslautern im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim die große Chance gegenüber der sicherlich vor den TV-Bildschirmen versammelten Konkurrenz vorzulegen, greifen der FC Ingolstadt, der Karlsruher SC, der SV Darmstadt 98 und Fortuna Düsseldorf doch alle erst am Sonntag bzw. Montag ins Geschehen ein.

Mit einem Erfolg könnten die Rivalen um den Bundesliga-Aufstieg unter Druck gesetzt werden, was psychologisch zumindest kein Nachteil wäre. Letztlich muss der FCK aber vor allem selbst seine Spiele gewinnen und können sich dann den Blick auf die anderen Mannschaften sparen.

Willi Orban wartet Saisonende ab

Davon, ob der Aufstieg in die Bundesliga gelingt oder ein viertes Jahr in Liga zwei gespielt werden muss, hängt maßgeblich auch die Personalplanung ab. Insbesondere im Falle von Kapitän Willi Orban, dessen Vertrag zwar noch bis 2016 läuft, den es aber in die Bundesliga zieht und den der FCK kaum im übernächsten Sommer ablösefrei ziehen lassen kann, wenn am Ende dieser Saison eine millionenschwere Ablöse winkt.

Orbans Berater Roger Wittmann ließ nun gegenüber der „Rheinpfalz“ ohnehin sehr deutlich durchblicken, dass sein Schützling kein weiteres Jahr mehr in der 2. Bundesliga zu spielen gedenkt: „Wir machen erst einmal gar nichts, warten ab, ob der FCK aufsteigt oder nicht. Das weiß der FCK, das wissen aber auch andere Klubs, die Willi wollen“, so Wittmann auf die Frage nach der Zukunft des 22 Jahre alten Innenverteidigers und nach dem Stand der schon seit einiger Zeit ruhenden Gespräche über eine Verlängerung beim FCK.