1. FC Kaiserslautern: Wer verstärkt die Roten Teufel?
Ehemalige FCK-Profis an der Angel
Auch die Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern werden sich einen entspannten Heiligabend im Kreise der Familie gönnen, doch allzu viel Freizeit haben Sportdirektor Boris Notzon und Trainer Jeff Strasser in dieser Winterpause wohl nicht, gilt es doch den Kader so zu verstärken, dass der Klassenerhalt doch noch gelingen kann.
Längst durchgesickert ist, dass die Roten Teufel in der Winterpause mindestens drei neue Spieler verpflichten möchten. Auf der Einkaufsliste stehen ein Innenverteidiger, Akteure für das defensive und das offensive Mittelfeld sowie gegebenenfalls auch noch ein Flügelspieler.
Und laut dem SWR soll der FCK auch schon zwei defensive und zwei offensive Akteure an der Angel haben, darunter ehemalige FCK-Profis, die aktuell erstklassig spielen. „Viele der Spieler, mit denen ich spreche, haben hier selber schon mal gespielt. Die kennen das Stadion, die kennen den Verein“, bestätigte Notzon diesen Bericht, allerdings natürlich ohne Namen zu nennen.
Demirbay, Orban und Co. außer Reichweite
Der Kreis der ehemaligen FCK-Profis ist natürlich groß, wobei einige Spieler wie Kerem Demirbay (TSG 1899 Hoffenheim), Willi Orban (RB Leipzig), Dominique Heintz (1. FC Köln), Robin Koch (SC Freiburg), Konstantinos Fortounis (Olympiakos Piräus), Nicolai Jörgensen (Feyenoord Rotterdam), Olcay Sahan (Trabzonspor) oder Jón Dadi Bödvarsson (FC Reading), die längst auf einem anderen Niveau unterwegs sind, von Natur aus ausscheiden.
Ebenso aktuell in der 2. Bundesliga unter Vertrag stehende Akteure wie Florian Dick (Arminia Bielefeld), Marc Torrejon, Fabian Schönheim (beide 1. FC Union Berlin), Marcel Gaus (FC Ingolstadt) oder Jurgen Gjasula (SpVgg Greuther Fürth), soll es sich doch um erstklassig aktive Spieler handeln.
Viele ehemalige FCK-Profis im Ausland aktiv
Im Ausland noch in ersten Ligen aktiv, aber alle bereits mit mehr als 30 Jahren auf dem Buckel, sind Tamás Hajnal (Ferencvaros Budapest), Jiri Bilek (Slavia Prag), Olivier Occéan (Odds BK), Adam Nemec (Dinamo Bukarest), Ivo Ilicevic (Kairo Almaty), Halil Altintop (Slavia Prag), Erik Jendrisek (AO Xanthi) und Jan Simunek (Vasas Budapest), an die man in Kaiserslautern überwiegend gute Erinnerungen hat.
Das gilt auch für den vereinslosen Karim Matmour, der beim TSV 1860 München im vergangenen Jahr allerdings nicht überzeugen konnte.
Heubach, Jenssen und Moravek als passende Kandidaten?
Am ehesten ins Raster passen dürften der aktuell auch bei Eintracht Braunschweig gehandelte Tim Heubach (Maccabi Netanya) für die Innenverteidigung sowie Ruben Jenssen (FC Groningen) und Jan Moravek (FC Augsburg) für das zentrale Mittelfeld.
Und spekuliert wird auch über eine Rückkehr von Simon Zoller, der beim 1. FC Köln nur selten auf seiner Lieblingsposition im Angriff ran darf. Allerdings besitzt Zoller bei den Geißböcken einen Vertrag bis 2020 und dürfte dort im Falle des nicht unwahrscheinlichen Abstieges in die 2. Liga eingeplant sein.
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