1. FC Kaiserslautern: Wer ersetzt Jean Zimmer?
Philipp Hercher und Aaron Opoku als Kandidaten
FCK-Coach Dirk Schuster muss auf dem rechtn Flügel umbauen. © IMAGO / foto2press
Die halbe Miete für das oberste Ziel Klassenerhalt hat der 1. FC Kaiserslautern mit 20 Punkten schon nach den ersten 14 Spieltagen eingefahren und nun die Möglichkeit, sich im Jahresendspurt in eine noch bessere Position zu bringen. Bevor es zu Hause gegen den Karlsruher SC und abschließend zu Fortuna Düsseldorf geht, steht am Samstagabend das Gastspiel bei Arminia Bielefeld auf dem Programm, für das Trainer Dirk Schuster seine zuletzt bei Hansa Rostock (2:0) und gegen den 1. FC Nürnberg (0:0) zwei Mal unveränderte Startelf umbauen muss.
Grund dafür ist die Gelbsperre von Kapitän Jean Zimmer, der somit erstmals in dieser Saison nicht auf dem Spielberichtsbogen auftauchen wird. Der 28-Jährige begann die jüngsten beiden Partien ebenso auf dem rechten Flügel wie die ersten vier Begegnungen der Saison und die zwischenzeitlichen Spiele beim 1. FC Heidenheim (2:2) und gegen Eintracht Braunschweig (1:1), war zwischenzeitlich aber auch als Rechtsverteidiger gefragt und beim Hamburger SV sowie gegen Jahn Regensburg (0:3) sogar auf die Bank gerutscht.
In Hamburg und gegen Regensburg setzte Trainer Schuster auf eine Dreierkette mit jeweils nur einem Schienenspieler davor. Die Wahl fiel dabei auf der rechten Seite auf Erik Durm, der zuletzt aber wieder als rechter Verteidiger in einer Viererkette startete und in dieser Rolle auch in Bielefeld erwartet wird.
Ben Zolinski braucht noch Zeit
Offen ist aber, wer in Abwesenheit von Zimmer vor Durm die offensivere Rolle auf der rechten Seite übernimmt. Kandidaten gibt es vor allem zwei. Zum einen Aaron Opoku, der kurz vor Transferschluss vom HSV ausgeliehen wurde, dann aber erst eine wochenlange Sperre absitzen musste, um zuletzt als Einwechselspieler auf sich aufmerksam zu machen.
Zum anderen Philipp Hercher, der mit sieben Toren und zehn Vorlagen in inklusive der Relegation 35 Einsätzen großen Anteil am Aufstieg der Roten Teufel hatte, in der neuen Saison aber nicht zuletzt wegen hartnäckiger Leistenprobleme noch nicht wie erhofft Fahrt aufnehmen konnte. Beim 26-Jährige, der in Hamburg und Regensburg gänzlich fehlte und zu diesem Zeitpunkt sogar für den Rest des Jahres auszufallen schien, ist eine deutliche Besserung eingetreten. Nach Einwechslungen in Rostock und gegen Nürnberg wäre wie Opoku auch Hercher bereit für die Startelf. Anders als der ebenfalls als Rechtsaußen einsetzbare Ben Zolinski, der nach dreimonatiger Verletzungspause zwar wieder mit der Mannschaft trainiert, aber erst im neuen Jahr eine vollwertige Option darstellen dürfte.
