1. FC Kaiserslautern: Weitere Neuzugänge schon an der Angel?
Streichliste umfasst einige prominente Namen
Der 1. FC Kaiserslautern hat die ersten Tage der Wintertransferperiode bereits für vier Neuzugänge genutzt. Mit Filip Stojilkovic, Frank Ronstadt (beide SV Darmstadt 98), Dickson Abiama (SpVgg Greuther Fürth) und Ba-Muaka Simakala (Holstein Kiel) besitzt Trainer Dimitrios Grammozis ab sofort deutlich mehr Möglichkeiten als noch vor Weihnachten, doch abgeschlossen ist der winterliche Kaderumbau bei den Roten Teufeln wohl noch nicht.
So berichtet Bild, dass der FCK für das aktuelle Transferfenster weitere Neuzugänge „in der Pipeline“ haben soll. Wahrscheinlich, dass es sich dabei unter anderem um einen defensiven Mittelfeldspieler handelt. Für diese Position gilt der bulgarische Nationalspieler Andrian Kraev als Kandidat, aber auch weitere Akteure scheinen die Roten Teufel noch im Blick zu haben.
Voraussetzung dafür, dass weiter eingekauft werden kann, sind aber wohl Abgänge. Bislang konnte nur Lex-Tyger Lobinger, der auf Leihbasis bis Saisonende zum VfL Osnabrück gewechselt ist, von der Gehaltsliste gestrichen werden. Der schon aus dem Trainingslager abgereiste Terrence Boyd dürfte zeitnah folgen, doch noch haben sich der FCK und der SV Waldhof Mannheim nicht über die Ablöse für den 32 Jahre alten Angreifer geeinigt.
Auch Kraus und Zimmer ohne FCK-Zukunft
Laut „Bild“ umfasst die Streichliste neben Lobinger und Boyd sogar acht weitere Namen, die freilich allesamt auch nur bedingt überraschen. Schließlich ist schon im Dezember durchgesickert, dass spätestens im Sommer ein größerer Umbruch geplant ist. Dann laufen die Verträge von Hendrick Zuck, Ben Zolinski, Philipp Hercher, Kevin Kraus, Daniel Hanslik und Jean Zimmer aus, die offenbar allesamt keine Zukunft mehr in Kaiserslautern haben. Zudem sollen auch Erik Durm und Philipp Klement den Verein spätestens nach dieser Saison verlassen.
Bis auf Kraus und Zimmer, mit deren Leistungen die Verantwortlichen offenkundig nicht mehr vollends zufrieden sind, kommen alle Streichkandidaten nur auf relativ wenig Einsatzzeit und mit den Neuzugängen dürften die Perspektiven nicht besser werden. Inwieweit sich die Lauterer Pläne umsetzen lassen, durch Abgänge von Spielern aus der zweiten oder dritten Reihe zusätzlichen Spielraum für weitere Neuverpflichtungen zu schaffen, bleibt freilich abzuwarten.