1. FC Kaiserslautern: Weiter mit Daniel Hanslik?
Offensiv-Allrounder würde gerne bleiben
Auch wenn die Aufstiegsplätze bereits unerreichbar sind und der Klassenerhalt längst im Sack ist, will sich der 1. FC Kaiserslautern an den verbleibenden fünf Spieltagen gut präsentieren. Nicht zuletzt deshalb, weil jeder Platz in der Abschlusstabelle auf Jahre hinaus Auswirkungen auf die Höhe der TV-Gelder haben kann und es vom aktuellen siebten Rang aus nur drei Zähler bis Platz vier sind.
Für einige Spieler der Roten Teufel geht es im Endspurt auch noch um die eigene Zukunft. Dazu gehört Daniel Hanslik, der im Oktober 2020 zunächst auf Leihbasis von Holstein Kiel kam und dann im Sommer 2021 fest verpflichtet wurde. In der 3. Liga verbuchte Hanslik in 62 Einsätzen für den FCK ordentliche 13 Tore und zehn Vorlagen, avancierte aber vor allem in der Relegation im letzten Jahr zu einem der Helden. Nach dem torlosen Hinspiel auf dem Betzenberg brachte Hanslik Lautern bei Dynamo Dresden in Führung und bereitete so den Weg zum 2:0-Sieg.
Auf verschiedenen Positionen im Einsatz
In der 2. Bundesliga, in der der flexibel einsetzbare Angreifer für Kiel nur ein Mal zum Einsatz gekommen war, sind für Hanslik in der laufenden Saison 22 Einsätze notiert, davon immerhin zwölf von Beginn an, inklusive drei Toren. Der 26-Jährige wird von Trainer Dirk Schuster wechselweise auf den offensiven Außenbahnen und hängende Spitze eingesetzt, allerdings eher selten auf seiner eigentlichen Position als Mittelstürmer, die für Terrence Boyd reserviert ist.
Obwohl in den meisten Spielen auf dem Platz, gehört Hanslik nicht zu den Stammspielern und ist deshalb für die neue Saison eher ein Wackelkandidat, zumal nach Informationen von der-betze-brennt.de der aktuelle Vertrag am 30. Juni ausläuft.
Auf Nachfrage des Portals machte der gebürtige Bad Hersfelder nun kein Geheimnis daraus, gerne bleiben zu wollen: „Ich fühle mich hier auf jeden Fall sehr wohl. Das, was ich mit dem Verein in den vergangenen zwei, drei Jahren erlebt und durchgemacht habe, das verbindet. Nicht nur auf einer Arbeitsvertragsebene, sondern tatsächlich auch emotional. Darauf kann man glaube ich aufbauen und dann schauen, was passiert. Aber ich glaube es ist selbstverständlich, dass ich mir vorstellen kann, noch länger hier zu spielen.“
Wie die FCK-Verantwortlichen in dieser Personalie denken, ist offen. Geht es nach den Fans, würde der für seine mannschaftsdienliche Spielweise geschätzte Offensivmann sicherlich auch 2023/24 zum Kader gehören.