1. FC Kaiserslautern: Was wurde aus den Abgängen 2017?
Das machen Görtler, Heubach & Co. jetzt
Bei den roten Teufeln wurde in der Sommerpause nahezu kein Stein auf dem anderen gelassen und dementsprechend viele Neuzugänge verpflichtet. Logisch, dass also auch viele Spieler die Pfalz verließen.
Manche kicken nun erstklassig, so wie Lukas Görtler beim FC Utrecht. Der gebürtige Bamberger verrät im Gespräch mit Liga-Zwei.de, dass bei seinem neuen Verein „alles ein bisschen ruhiger, aber hochprofessionell“ abläuft.
Ein frühes Highlight: In der Euro-League-Quali gegen Zenit St. Petersburg stand er gegen eine europäische Spitzenmannschaft auf dem Platz. „Das war schon etwas Besonderes“, schwärmt der Angreifer. „Die Stimmung vor und während des Spiels ist nochmal eine andere als in der Liga.“
Görtler ist allerdings auch dem FCK noch immer verbunden und verfolgt, wenn möglich, jedes Spiel. Die momentane Situation seines Ex-Teams führt er auf die hohe Personalfluktuation zurück, „da einfach Jahr für Jahr viele Spieler gehen müssen und somit eine nahezu komplett neue Mannschaft auf dem Platz steht“, so Görtler.
Andere Zweitligisten hätten durch ihre Eingespieltheit „klare Vorteile“. Dennoch fiebert der 23-Jährige mit den Lauterern und hofft, „dass die Jungs es jetzt wieder schaffen als Team zurück zu kommen“.
Das machen die anderen Abgänge
Robin Koch
Gegen Ende der Transferperiode wechselte Robin Koch doch noch zum SC Freiburg. Dort stand er in drei von fünf Bundesliga-Partien im Kader, zu seinem ersten Einsatz im Fußball-Oberhaus kam der gebürtige Lauterer allerdings noch nicht.
Julian Pollersbeck
Der U21-Europameister duellierte sich vor der Saison mit Christian Mathenia um den Platz zwischen den HSV-Pfosten und hatte letztlich das Nachsehen. Bisher kam er über die Rolle des Ersatzkeepers nicht hinaus.
Florian Pick
Der 21-Jährige ist zum 1. FC Magdeburg ausgeliehen, tut sich beim Tabellenzweiten der dritten Liga aufgrund großer Konkurrenz in der Offensive jedoch schwer. Lediglich 22 Einsatzminuten stehen für ihn zu Buche.
Tim Heubach
Abwehrmann Heubach verteidigt in der israelischen Liga für Maccabi Netanya. Dabei stand er in allen Partien in der Startformation. Für Heubach und seinen neuen Verein läuft es dabei durchaus rund. Netanya steht noch vor Meister Hapoel Beer Sheva auf Rang vier.
Marcel Gaus
Der 27-Jährige war nach dem Abgang von Markus Suttner erste Wahl bei seinem neuen Verein FC Ingolstadt und durfte bislang sechsmal von Beginn an ran. Allerdings nicht wie im letzten Jahr meist auf der offensiven, sondern auf der defensiven linken Außenbahn.
Maurice Deville
Mit seinem neuen Verein Waldhof Mannheim belegt Deville momentan Rang sechs der Regionalliga Südwest. Der Luxemburger kam in fünf Partien zum Einsatz, überzeugte dabei mit einem Tor und einer Vorlage allerdings nur bedingt.
Zoltan Stieber
Der Ungar befindet sich nun in unmittelbarer Nachbarschaft zu US-Präsident Trump, Stieber schloss sich nämlich Tabellenschlusslicht Washington D.C. an. In vier Partien kam er für D.C. United bislang zum Einsatz, ein Scorer-Punkt wollte ihm dabei jedoch nicht gelingen.
Maximilian Dittgen
Der 22-Jährige startete bei seinem Leihklub SV Wehen Wiesbaden stark, wurde dann jedoch wegen eines Muskelfaserrisses außer Gefecht gesetzt. Seitdem arbeitet Dittgen an seiner Rückkehr auf den Platz.
André Weis
Als Ersatzkeeper für Philip Pentke absolvierte André Weis am vergangenen Wochenende seine erste Partie für den SSV Jahn Regensburg und machte seine Sache beim 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig solide. Weis ist bekanntlich für ein Jahr an die Oberpfälzer ausgeliehen.
Sebastian Jacob
Der Angreifer ist derzeit noch mit Knieproblemen außer Gefecht, absolviert nach Liga-Zwei.de-Informationen jedoch gerade eine Rehamaßnahme, um zeitnah wieder auf dem Platz zu stehen.
Marlon Frey
Im letzten Jahr stand Leihspieler Marlon Frey sechs Mal in der Startelf der roten Teufel, gegen Ende der Rückrunde spielte er jedoch keine Rolle mehr. Auch nach seiner Rückkehr nach Leverkusen verzeichnete er in diesem Jahr noch keinen Einsatz.
Sebastian Kerk
Sechs Torvorlagen standen für Sebastian Kerk in den ersten vier Pflichtspielen für den 1. FC Nürnberg zu Buche, ehe ihn ein Achillessehnenriss jäh stoppte. Ein Comeback noch in dieser Saison ist unwahrscheinlich.
Ewerton
Auch der FCK-Abwehrchef der vergangenen Saison spielt jetzt für die Clubberer. Dabei stand Ewerton in den vergangenen vier Partien in der Startelf und verlieh auch der FCN-Abwehr bei den jüngsten drei Siegen in Folge Stabilität.
Mensur Mujdza, Naser Alji und Jacques Zoua sind aktuell noch vereinslos.
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