1. FC Kaiserslautern: Wachablösung auf der rechten Seite steht bevor

Jan Gyamerah schon im Pokal von Anfang an?

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 11.08.24 | 06:21
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Wird in Kaiserslautern nicht unkritisch gesehen: Jean Zimmer. © picture alliance / Jens Niering | Jens Niering

Obwohl sowohl beim SSV Ulm als auch gegen die SpVgg Greuther Fürth in Rückstand geraten, hat der 1. FC Kaiserslautern mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen gut in die neue Saison gefunden. Dem 2:1-Sieg bei Aufsteiger Ulm folgte gegen Fürth zwar „nur“ ein 2:2, das nach einem 0:2 nach 38 Minuten aber sicherlich eher positiv zu bewerten ist.

Das Duell mit den Franken hat indes auch aufgezeigt, dass bei den Roten Teufeln trotz der bisher ordentlichen Punktausbeute noch längst nicht alles rund läuft. Wie schon in Ulm konnte auch im ersten Heimspiel unter Trainer Markus Anfang die rechte Seite mit Jean Zimmer hinter Richmond Tachie nicht wirklich überzeugen. Nicht grundlos holte Anfang beide jeweils mit seinen ersten Wechseln vom Feld und lag damit gemessen am Ergebnis nicht verkehrt. In Ulm gelangen dem FCK danach beide Treffer und gegen Fürth immerhin noch der 2:2-Ausgleich.

Gyamerah winkt nach zwei Einwechslungen die Startelf

Freilich wäre es zu kurz gegriffen, die erfolgreichen Schlussphasen auf die Auswechslungen von Zimmer und Tachie zurückzuführen, aber dennoch könnte es für das Duo schon im Hinblick auf das Erstrunden-Spiel im DFB-Pokal beim FC Ingolstadt am nächsten Samstag eng werden. So ist es kein Geheimnis, dass sich der FCK gerne noch mit einem offensiven Flügelspieler verstärken würde, der dann weniger dem ansprechend in die Saison gestarteten Aaron Opoku denn Tachie den Platz streitig machen dürfte.

Für die rechte Abwehrseite wurde derweil Jan Gyamerah bereits Ende Juli vom 1. FC Nürnberg verpflichtet und nach zwei Einwechslungen spricht einiges dafür, dass der 29-Jährige schon in Ingolstadt erstmals beginnen wird. Der ein Jahr ältere Zimmer, der im Umfeld zunehmend kritisch gesehen wird, wirkte gegen Fürth nicht nur vor der Doppelchance der Franken in der 20. Minute gegen Branimir Hrgota schläfrig, sondern spielte vor dem Elfmeter zum 0:1 auf der anderen Seite auch einen Ball ins Niemandsland, den die Gäste für einen schnellen Gegenangriff nutzen konnten.

Ungeachtet dessen sind Zimmer und Gyamerah auch gemeinsam in der Startelf vorstellbar. Schließlich kennt der Ex-Kapitän auch die offensivere Rolle auf der rechten Außenbahn zur Genüge und könnte dort als Partner von Gyamerah eine Alternative zu Tachie sein.

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