1. FC Kaiserslautern: Vieles spricht für Hans-Peter Briegel
Lukas Spalvis für ein Jahr ausgeliehen
Mit dem im Training getesteten und für gut befundenen Lukas Spalvis hat der 1. FC Kaiserslautern am Mittwochabend seinen nächsten Neuzugang vorgestellt. Der litauische Angreifer wird zunächst für ein Jahr von Sporting Lissabon ausgeliehen, wohin der 22-Jährige vor einem Jahr als Torschützenkönig der dänischen Superligaen gewechselt war.
Doch in Portugal hatte Spalvis Verletzungspech und kam wegen eines Kreuzbandrisses zu keinem Einsatz. In Kaiserslautern will der Angreifer nun zurück zu alter Form finden. Für Litauens Fußballer des Jahres 2015 wird laut „Kicker“ (Ausgabe 55/2017 vom 06.07.2017) eine Leihgebühr in Höhe von 50.000 Euro fällig. Sollte Sporting Lissabon im nächsten Jahr nicht von einer Option Gebrauch machen, könnte Spalvis danach sogar ablösefrei fest verpflichtet werden.
Mehrheit im Aufsichtsrat pro Briegel
Unterdessen hat der FCK offenbar eine Absage des Favoriten auf den vakanten Posten des Sportdirektors erhalten. Der namentlich nicht bekannte Kandidat, der nach Informationen des „Kicker“ bei einem anderen Zweitligisten unter Vertrag steht, erhält keine Freigabe für einen Wechsel auf den Betzenberg.
Dadurch rückt eine Lösung mit Klub-Legende Hans-Peter Briegel als Sportvorstand und dem bisherigen Chefscout Boris Notzon als Sportdirektor oder Kaderplaner immer näher. Innerhalb des Aufsichtsrates soll das Duo Briegel/Notzon inzwischen eine Mehrheit haben. Die Vorstände Thomas Gries und Michael Klatt sollen allerdings von Briegel als drittem Vorstand nicht begeistert sein, können sich eine Zusammenarbeit aber grundsätzlich schon vorstellen. Bevorzugt allerdings mit Briegel in einer anderen Funktion.
Eine Entscheidung dürfte fallen, wenn Briegel zu Beginn der neuen Woche aus seinem Italien-Urlaub zurück ist.
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