1. FC Kaiserslautern: Verteidiger-Talent Marco Meyerhöfer im Blick
Uwe Stöver kommt wohl nächste Woche
Mit dem Auswärtsspiel am Freitagabend beim FSV Frankfurt beginnt für den 1. FC Kaiserslautern der Endspurt in einer unter dem Strich enttäuschenden Saison, in dem es aber durchaus noch um etwas geht. Denn der FCK sollte in der Tabelle am Ende nach Möglichkeit vor Eintracht Braunschweig landen, denn andernfalls würden die Niedersachsen in der für die Verteilung der TV-Gelder entscheidenden Fünfjahreswertung vorbeiziehen, was rund 340.000 Euro kosten würde.
Geld, das vor allem der künftige Sportdirektor gut gebrauchen könnte, müssen doch im Sommer die Abgänge der Leistungsträger Chris Löwe (Huddersfield Town) und Jean Zimmer (VfB Stuttgart) kompensiert und darüber hinaus Verstärkungen an Land gezogen werden, um kommende Saison vielleicht wieder oben anklopfen zu können.
Dass Uwe Stöver neuer Sportdirektor werden soll, ist längst durchgesickert. Bislang ist es aber nicht gelungen, mit Stövers Noch-Arbeitgeber Holstein Kiel eine Einigung zu erzielen. Allerdings deutet sich nun ein Ende des Tauziehens an. Laut der „Rheinpfalz“ soll Stöver kommende Woche beim FCK vorgestellt werden.
Saarbrücken mit hoher Forderung für Meyerhöfer
Oberste Priorität für den neuen Sportdirektor hat dann sicherlich die Trainerfrage. Derzeit ist offen, ob ein neuer Trainer kommt oder ob Konrad Fünfstück, der in den letzten Wochen wieder Pluspunkte sammeln konnte, weiterarbeiten darf.
Und natürlich wird Stöver auch das Thema Neuzugänge zeitnah angehen. Neben Linksverteidiger Leon Guwara vom SV Werder Bremen, der als Löwe-Ersatz im Gespräch ist und ausgeliehen werden könnte, wird nun auch ein potentieller Neuzugang für die rechte Abwehrseite gehandelt.
Schon im Winter soll der FCK Interesse am 20 Jahre alten Marco Meyerhöfer laut „Bild“ (Print-Ausgabe vom 27.04.2016) vom 1. FC Saarbrücken gehabt haben, der nun wohl wieder ein Thema ist. Saarbrücken verlangt für den vor zwei Jahren aus der Jugend von Eintracht Frankfurt gekommenen Defensivmann allerdings eine stattliche Ablöse von 500.000 Euro.