1. FC Kaiserslautern: Verstärkung aus Österreich?
Rote Teufel offenbar an Bryan Teixeira interessiert
Im Werben um Florian Flick, der stattdessen vom FC Schalke 04 an den 1. FC Nürnberg ausgeliehen wurde, hat der 1. FC Kaiserslautern den Kürzeren gezogen. Die Suche nach Verstärkung auf der Sechser-Position geht damit weiter, aber auch auf anderen Position sondieren die Roten Teufel den winterlichen Transfermarkt.
Wie Sky-Redakteur Eric Niederseer berichtet, soll der FCK so zu den Interessenten für Bryan Teixeira gehören, der in der laufenden Saison der österreichischen Bundesliga mit sechs Toren und sieben Vorlagen in 16 Spielen auf sich aufmerksam gemacht hat. Der 22-Jährige, der im Juni in der Nationalmannschaft von Kap Verde debütierte, hat mit seinen Leistungen indes auch noch andernorts Begehrlichkeiten geweckt. Demnach haben mit Rapid Wien, Sturm Graz und dem Linzer ASK auch drei österreichische Top-Klubs ein Auge auf den gebürtigen Franzosen geworfen, der im Sommer nach vorheriger Ausleihe endgültig von Clermont Foot nach Lustenau gewechselt ist.
Weil Teixeira noch einen Vertrag bis 2024 besitzt und Lustenau im Kampf gegen den Abstieg kaum ohne Weiteres auf seinen Top-Scorer wird verzichten wollen, dürfte es aber nicht einfach werden, den flexibel einsetzbaren, vor allem aber auf beiden Flügeln beheimateten Offensivmann im Winter zu verpflichten.
Schon sieben Alternativen für die Flügel vorhanden
Dass der FCK einen konkreten Vorstoß unternimmt, ist aber auch über eine mutmaßlich hohe Ablöseforderung hinaus eher unwahrscheinlich. Denn auf den Flügeln sieht Trainer Dirk Schuster seinen Kader eigentlich bereits gut aufgestellt: „Manche Positionen sind bei uns nicht so ausgeprägt von der Qualität wie beispielsweise die offensiven Außen“, ließ der FCK-Coach bereits im November durchblicken, auf allen anderen Positionen mehr Handlungsbedarf zu sehen.
Aus gutem Grund, denn mit Kenny Redondo, Aaron Opoku, Philipp Hercher, Jean Zimmer, Daniel Hanslik, dem im neuen Jahr nach langer Verletzungspause wieder fitten Ben Zolinski und dem gerade mit einem Profivertrag ausgestatteten Youngster Angelos Stavridis stehen bereits sieben Akteure für nur zwei Positionen zur Auswahl, die allesamt auch schon ihre Qualitäten nachgewiesen oder zumindest ihr Potential angedeutet haben.