1. FC Kaiserslautern: Übernimmt Dimitrios Grammozis?
Michael Wimmer und Miroslav Klose offenbar aus dem Rennen
Während die Mannschaft am heutigen Samstagabend unter interimistischer Leitung eines Teams mit den Co-Trainern Niklas Martin und Oliver Schäfer an der Spitze beim 1. FC Magdeburg die Negativserie von zuletzt drei Niederlagen in Folge stoppen will, geht parallel dazu die Suche des 1. FC Kaiserslautern nach einem Nachfolger für den am Donnerstag überraschend entlassenen Trainer Dirk Schuster weiter.
Der zunächst als Favorit gehandelte Michael Wimmer kann dabei wohl ebenso von der Kandidatenliste gestrichen werden wie zuvor schon Enrico Maaßen. Zwar gab es Gespräche mit dem 42-Jährigen, der seit Jahresbeginn Austria Wien trainiert, aber eine Einigung konnte nach Informationen des kicker letztlich nicht erzielt werden. Darüber hinaus hat sich offenbar auch das Thema Miroslav Klose erledigt. Der Weltmeister von 2014 und einstige FCK-Stürmer ist laut der Rheinpfalz auch keine Option mehr.
Grammozis seit März 2022 ohne Job
Während die vom SWR vermeldete Spur zu Bruno Labbadia bislang noch eher vage scheint, gibt es nun aber offenbar einen neuen Top-Kandidaten. Wie Sky-Reporter Florian Plettenberg berichtet, laufen Gespräche zwischen dem FCK und Dimitrios Grammozis. Der 45 Jahre alte Fußball-Lehrer besitzt wie Labbadia und Klose eine Lauterer Vergangenheit, stand von 2000 bis 2005 als Spieler bei den Roten Teufeln unter Vertrag und damit zeitweise zusammen mit dem heutigen Geschäftsführer Thomas Hengen.
Hengen hat nun offenbar die alten Beziehungen aufleben lassen und Kontakt zu Grammozis gesucht, der in der 2. Bundesliga durchaus schon erfolgreich gearbeitet hat, aber seit seiner Entlassung im März 2022 beim FC Schalke 04 ohne Job ist. Vor seinem rund einjährigen Engagement auf Schalke trainierte der in Wuppertal geborene Deutsch-Grieche von Februar 2019 bis Sommer 2020 den SV Darmstadt 98.
Bei den Lilien kam Grammozis auf einen beachtlichen Schnitt von 1,60 Punkten pro Spiel, konnte sich mit dem Verein aber nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen. Auf Schalke konnte Grammozis den Bundesliga-Abstieg nicht mehr vermeiden und musste dann gehen, als die Mission Wiederaufstieg in Gefahr geriet.