1. FC Kaiserslautern: Tausch Simon Zoller gegen Maurice Exslager? – FC Schalke 04 mit Option auf Philipp Hofmann
Mit Philipp Hofmann hat sich der 1. FC Kaiserslautern einen der hoffnungsvollsten deutschen Nachwuchsstürmer gesichert. Für den 21-Jährigen, dessen Verpflichtung bis 2017 im Laufe des heutigen Donnerstags auch offiziell verkündet werden dürfte, bezahlen die Pfälzer zunächst eine Ablöse von einer Million Euro an den FC Schalke 04, der in den Transfervertrag aber weitere Klauseln hat einbauen lassen.
So würden im Falle des Aufstiegs laut „Kicker“ weitere 300.000 Euro fällig und sollte Hofmann beim FCK durchstarten, hätte Schalke sowohl im Sommer 2015 als auch 2016 die Möglichkeit, den U21-Nationalstürmer per Option zurückzukaufen. Allein diese Klausel zeigt, dass man auf Schalke grundsätzlich große Stücke auf Hofmann hält und den in der letzten Saison als Leihspieler des FC Ingolstadt achtmal erfolgreichen Stürmer nicht ganz abgeben wollte.
Mit Hofmann und Srdjan Lakic sowie den beiden Talenten Jan-Lucas Dorow und Sebastian Jacob kann Lauterns Trainer Kosta Runjaic nach aktuellem Stand in der kommenden Saison auf vier Stürmer bauen, während nach Albert Bunjaku (FC St. Gallen) auch Olivier Occean und der zuletzt an den FSV Frankfurt verliehene Andrew Wooten trotz Vertrages keine Perspektiven mehr haben. Und Simon Zoller wird den Verein aller Voraussicht nach schon in den kommenden Tagen verlassen, wobei die Entscheidung zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach fallen dürfte.
Nachdem Köln lange Zeit als Favorit galt, soll Gladbach Zoller mit dem Angebot eines lukrativen Vierjahresvertrages ins Grübeln gebracht haben und die Borussia scheint auch eher dazu in der Lage, die vom FCK aufgerufene Ablöse von drei Millionen Euro für den 22-Jährigen zu bezahlen. Der 1. FC Köln hat laut „Bild“ nun aber eine neue Offerte unterbreitet und bietet neben 2,5 Millionen Euro Ablöse auch noch Angreifer Maurice Exslager, der bei den Geißböcken trotz einiger belebender Auftritte als Joker keine großen Perspektiven mehr hat. Mit seinem stets bedingungslosen Einsatz hätte der technisch eher durchschnittliche Exslager auf dem Betzenberg das Zeug zum Publikumsliebling und hatte beim FC trotz seiner Reservistenrolle großen Anteil an der guten Stimmung im Team. Argumente, die durchaus für die Verpflichtung des 23-Jährigen sprechen.