1. FC Kaiserslautern: Sturmtalent Stanley Ratifo ein Thema?
Nationalspieler von Mosambik wäre ablösefrei
Am heutigen Freitag will und muss der 1. FC Kaiserslautern beim VfL Bochum punkten, um den Glauben an den Klassenerhalt zu stärken. Verloren wäre zwar auch bei einer Niederlage an der Castroper Straße noch nichts, doch die ohnehin schon heikle Mission Rettung würde nochmals eine Stufe schwieriger.
Realistisch ist der Klassenerhalt angesichts von acht Punkten Rückstand ans rettende Ufer ohnehin nur noch über die Relegation, die aktuell fünf Zähler entfernt ist. Eine auf diese Weise verlängerte Saison würde allerdings die Planungen für das kommende Spieljahr erschweren, wobei man dieses Handicap gerne in Kauf nehmen würde, sollte unter dem Strich der Verbleib in der 2. Bundesliga stehen.
Fortuna Köln bei Ratifo in der Pole Position?
Im Moment sind den Verantwortlichen um Sportvorstand Martin Bader und Sportdirektor Boris Notzon die Hände zwar weitgehend gebunden, was aber nicht heißt, dass hinter den Kulissen nicht geplant wird. So ist in dieser Woche durchgesickert, dass sich der FCK für das Tor um den Wolfsburger Reservekeeper Max Grün bemüht, der sowohl für die zweite als auch für die dritte Liga ein Thema sein könnte.
Und laut transfermarkt.de haben die Roten Teufel für den Fall des Abstiegs mit Stanley Ratifo vom 1. FC Köln II auch einen Stürmer aus der Regionalliga im Blick. Der vierfache Nationalspieler von Mosambik weist mit drei Toren und zwei Vorlagen in 25 Partien der Regionalliga West zwar eine eher durchwachsene Quote auf, kam aber häufiger auch auf Außen zum Einsatz.
Für Ratifo sollen sich allerdings auch Hansa Rostock, der Hallesche FC und Fortuna Köln interessieren. Und gerade die Kölner Südstädter scheinen Ratifo unbedingt zu wollen, liegt dem 23-Jährigen doch schon eine Offerte der Fortuna vor. Fraglich, ob Ratifo mit einer Entscheidung so lange wartet bis die Klassenzugehörigkeit des FCK geklärt ist.
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