1. FC Kaiserslautern: Sorgen um Simon Zoller – Droht dem dreifachen Torschützen eine Pause?
Wochenlang dauerte vor Beginn der Saison das Tauziehen zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem VfL Osnabrück um Simon Zoller, der letztlich für eine nicht genannte Ablöse, die sich im Bereich von 400.000 Euro bewegt haben dürfte, vom Drittliga-Dritten der vergangenen Saison zum Zweitliga-Dritten wechselte.
Nach der mit Osnabrück gegen Dynamo Dresden verlorenen Relegation zur zweiten Liga peilt Zoller nach seinem persönlichen Aufstieg nun mit dem FCK den Sprung in die Bundesliga an. An den ersten beiden Spieltagen leistete der 22 Jahre alte Angreifer zum Gelingen des Pfälzer Vorhabens einen wesentlichen Beitrag und ließ dem Siegtor zum 1:0 beim SC Paderborn am Freitag beim 3:1 gegen den FC Ingolstadt einen Doppelpack folgen, mit dem er sich gleich an die Spitze der Torjägerliste setzte.
Dennoch war Zoller nach dem Erfolg vom Freitag nicht rundum zufrieden, bekam der Doppeltorschütze doch im Laufe der Partie einen Schlag auf den linken großen Zeh, der ihm einige Probleme bereitet. Zwar konnte Zoller auch mit der früh erlittenen Blessur weiterspielen, doch nun besteht in Kaiserslautern die Befürchtung, dass der Shooting-Star der bisherigen Saison länger ausfallen könnte.
Zumindest muss sich Zoller am heutigen Montag weiteren Untersuchungen unterziehen, nach deren Abschluss feststeht, ob der Stürmer pausieren muss oder am kommenden Wochenende im Pokalspiel bei der Neckarsulmer Sport-Union zur Verfügung steht. Weil mit Albert Bunjaku nach einer Knie-OP schon ein Angreifer längerfristig ausfällt, hoffen die Verantwortlichen des FCK verständlicherweise, dass sich die Verletzung Zollers als nicht schwerwiegend erweist.