1. FC Kaiserslautern: Sommer-Umbruch ohne Kevin Kraus?
Auch die Zukunft von Jean Zimmer ist offen
Angesichts von sechs Niederlagen in Serie, die den Absturz auf Platz 15 und einen auf einen Punkt geschmolzenen Vorsprung auf Relegationsrang 16 zur Folge hatten, kann der 1. FC Kaiserslautern nicht wirklich entspannt Weihnachten feiern. Vielmehr findet in diesen Tagen eine intensive Aufarbeitung der vergangenen Monate statt, während der Geschäftsführer Thomas Hengen, der Technische Direktor Enis Hajri und Trainer Dimitrios Grammozis sicherlich auch darüber diskutieren werden, an welchen Stellschrauben auf dem winterlichen Transfermarkt gedreht werden kann.
Aufgrund des Negativtrends ist davon auszugehen, dass Abgänge anders als von Hengen noch vor wenigen Wochen angedeutet nicht mehr eine unbedingte Voraussetzung für Neuverpflichtungen sind, die vielmehr dringend notwendig scheinen, um die Kurve zu bekommen.
Abgänge wird es beim FCK aber womöglich dennoch geben, auf jeden Fall am Ende der Saison, wenn zahlreiche Verträge auslaufen. Dann planen die Roten Teufel laut einem Bericht von Sport 1 offenbar einen größeren Umbruch, dem einige langjährige Profis zum Opfer fallen könnten – vor allem auch, um den Altersschnitt im Kader deutlich zu senken.
Zukunft von Hanslik und Zimmer fraglich
Nachdem „Sport 1“ vergangene Woche schon berichtet hatte, dass der auslaufende Vertrag von Terrence Boyd nicht verlängert wird, vermeldet das Portal nun auch das bevorstehende Aus von Hendrick Zuck, Andreas Luthe, Philipp Hercher und Kevin Kraus, die allesamt auch nur bis zum 30. Juni 2024 gebunden sind. Überraschend käme dabei nur eine Trennung von Kraus, der in der Hinrunde immerhin zwölf Mal in der Startelf stand. Luthe, Hercher und Zuck hingegen kamen über eine Nebenrolle nicht hinaus und obwohl Grammozis den beiden letztgenannten für die Wintervorbereitung eine neue Chance in Aussicht stellte, sind Vertragsverlängerungen eher nicht zu erwarten.
Darüber hinaus sollen auch Daniel Hanslik und sogar Jean Zimmer auf dem Prüfstand stehen. Eine Verlängerung mit dem Duo ist aber noch offen, wohingegen beim zuvor genannten Quartett bereits die Entscheidung gegen eine weitere Zusammenarbeit gefallen sein soll. Eine Bestätigung steht in allen Personalien aber noch aus.