1. FC Kaiserslautern: Schweizer Serge Müller im Visier?
Gerüchte um den Kapitän des FC Schaffhausen
Mit der langfristigen Verlängerung mit Kenny Redondo, dessen neue Vertragslaufzeit wie mittlerweile üblich nicht im Detail kommuniziert wurde, ist der 1. FC Kaiserslautern bei seiner Zukunftsplanung wieder einen Schritt vorangekommen. Bei den Verstärkungen für die Rückrunde allerdings lassen Vollzugsmeldungen weiterhin auf sich warten.
Dabei ist es längst kein Geheimnis mehr, dass die Roten Teufel gleich drei Wintertransfers planen. Kommen sollen ein schon seit längerem gesuchter Sechser, ein Mittelstürmer als Alternative zu Terrence Boyd und ein Innenverteidiger, der idealerweise gleichzeitig auch links verteidigen kann.
Nicht vollends ins Raster passt deshalb Serge Müller, der laut den Schaffhauser Nachrichten das Interesse des FCK geweckt haben soll. Der 22-Jährige, der vor dreieinhalb Jahren vom Grasshopper-Club Zürich nach Schaffhausen gekommen und dort mittlerweile zum Kapitän sowie Schweizer U21-Nationalspieler aufgestiegen ist, spielt zwar normalerweise in der Innenverteidigung, allerdings mit einem starken rechten Fuß. So hat Müller im Laufe seiner Karriere zwar ab und zu als Rechtsverteidiger ausgeholfen, aber noch nie auf der linken Seite verteidigt.
Müller nur mit wenig Praxis auf der Sechs
Denkbar scheinen Lauterer Bemühungen um den vierfachen U21-Nationalspieler deshalb nur dann, sollten die FCK-Verantwortlichen Müller für das defensive Mittelfeld im Blick haben. Dort kam Müller indes in den vergangenen Jahren nur sehr vereinzelt zum Einsatz, wäre daher wohl keine Optimallösung. Letzteres gilt auch für die Variante, Müller als Innenverteidiger zu verpflichten und dafür Boris Tomiak auf die Sechs zu ziehen, wie Trainer Dirk Schuster schon mit Blick auf das letzte Hinrundenspiel bei Fortuna Düsseldorf (2:1) erklärt hatte.
Weil Müller, der auch das Interesse anderer, internationaler Vereine geweckt haben soll, in Schaffhausen noch einen Vertrag bis 2024 besitzt und dementsprechend im Winter sicherlich kein Schnäppchen wäre, scheint die Spur in die Schweiz im Moment nicht allzu heiß.