1. FC Kaiserslautern: Ragnar Ache lässt die Roten Teufel träumen

Torjäger beendet seine kleine Flaute

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 02.03.25 | 06:50
© IMAGO / Steinsiek.ch

Doppelpack gegen Regensburg: Ragnar Ache. © IMAGO / Steinsiek.ch

Weil der 1. FC Köln am Samstagabend beim Karlsruher SC mit 0:1 unterlag, darf sich der 1. FC Kaiserslautern über mindestens eine Woche über den zweiten Tabellenplatz freuen. Die Pfälzer erledigten am Nachmittag ihre Pflichtaufgabe gegen den SSV Jahn Regensburg mit anfänglichen Schwierigkeiten am Ende mit einem 3:0-Sieg recht souverän und unterstrichen einmal mehr, zu den heißesten Aufstiegskandidaten zu gehören.

Maßgeblich verantwortlich für den Erfolg gegen das Schlusslicht aus der Oberpfalz zeichnete ausgerechnet Ragnar Ache, der in den Tagen zuvor durchaus Anlass zur Sorge gegeben hatte. Denn der Torjäger blieb in den vergangenen Spielen deutlich unter seinen Möglichkeiten und so mancher Beobachter hegte den Verdacht, dass der am Deadline Day geplatzte Wechsel zu Como 1907 in die Serie A Spuren hinterlassen haben könnte. Dass Ache bei seiner Auswechslung in der Vorwoche beim Hamburger SV (0:3) Trainer Markus Anfang den Handschlag verweigerte – und dafür mit einer Geldstrafe bedacht wurde – passte ins Bild eines frustrierten Stürmers.

Ache trifft per Kopf und aus der Distanz

Gegen Regensburg aber brachte Ache den FCK in der 47. Minute nach Flanke von Florian Kleinhansl, der seine Aufstellung auf der linken Außenbahn anstelle des zuletzt wenig überzeugenden Erik Wekesser alleine damit rechtfertigte, per Kopfball in Führung. Und in der 70. Minute setzte Ache mit einem ebenso sehenswerten wie unhaltbaren Abschluss aus der Distanz auch noch den 3:0-Schlusspunkt.

Der 26 Jahre alte Angreifer, der bei 20 Einsätzen nun bei zwölf Toren steht, stellte mit dem Doppelpack einmal mehr seine Ausnahmequalität in Liga zwei unter Beweis und ist in dieser Form sicherlich ein ganz großer Hoffnungsträger, der die Fans rund um den Betzenberg immer lauter von der Rückkehr in die Bundesliga träumen lässt.

Bereits am Freitag darf der FCK erneut zu Hause ran und könnte dann sogar vorübergehend die Tabellenführung übernehmen, sollte der Hamburger SV am heutigen Sonntag beim SC Paderborn nicht gewinnen.

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