1. FC Kaiserslautern: Ragnar Ache im Sommer nicht zu halten?
Angreifer macht zunehmend auf sich aufmerksam
Darauf, wer am Samstagabend im Spiel bei Hannover 96 den gesperrten Marlon Ritter ersetzen wird, wollte sich Friedhelm Funkel auf der Pressekonferenz des 1. FC Kaiserslautern am gestrigen Donnerstag noch nicht festlegen.
Obwohl Ba-Muaka Simakala nach seiner Einwechslung am vergangenen Wochenende gegen den VfL Osnabrück (3:2) mit seinem Traumtor zum 2:2 und der Einleitung des Siegtreffers Eigenwerbung betrieben hat, ist die Startelfpremiere der Winterleihgabe von Holstein Kiel nicht fix. Auch Tobias Raschl und Daniel Hanslik gelten als Kandidaten für Ritters Zehner-Position, wohingegen Philipp Klement nach auskurierter Muskelverletzung zwar wieder trainiert, aber noch nicht als Alternative eingeplant ist.
Nur ein Punkt aus sechs Spielen ohne Ache
Definitiv gesetzt ist unterdessen eine Reihe davor im Sturmzentrum Ragnar Ache, den man angesichts von 14 Toren in nur 19 Zweitliga-Einsätzen der laufenden Saison getrost als Lebensversicherung des FCK bezeichnen kann. Ohne die oft entscheidenden Treffer des 25-Jährigen stünde der FCK wohl schon mit einem Bein in der 3. Liga und alleine die Bilanz von nur einem Punkt aus sechs Spielen während Ache Verletzungspause im Herbst macht die Bedeutung des Mittelstürmers deutlich.
Geschäftsführer Thomas Hengen darf sich selbst dafür auf die Schulter klopfen, im vergangenen Sommer etwas tiefer in die Tasche gegriffen und Ache für rund eine Million Euro von Eintracht Frankfurt verpflichtet zu haben. Der Marktwert des früheren U21-Nationalspielers liegt inzwischen längst höher, was mit Blick auf den kommenden Sommer nicht ganz unwichtig werden könnte.
Keine Vertragsdetails bekannt
Denn auch wenn es bisher noch keine konkreten Interessenten gibt, kann man sich sicher sein, dass Aches Leistungen auch andernorts aufmerksam registriert werden. Gut möglich, dass in den nächsten Monaten der eine oder andere Klub in der Pfalz vorstellig wird, um den Mittelstürmer abzuwerben.
Obwohl der FCK keine Vertragslaufzeiten kommuniziert, ist allerdings davon auszugehen, dass Ache noch mindestens zwei Jahre gebunden ist, die Roten Teufel somit eine gute Verhandlungsposition besitzen, zumal zu einer etwaigen Ausstiegsklausel nichts bekannt ist. Ache über diese Saison hinaus zu halten, stellt aber dennoch keine einfache Aufgabe dar und wird sicher nur dann überhaupt möglich sein, wenn der Klassenerhalt gelingt und dem Torjäger bessere Perspektiven aufgezeigt werden können.
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