1. FC Kaiserslautern: Osnabrücks Simon Zoller soll kommen – Bleibt Mitchell Weiser?
Nach der gegen die TSG 1899 Hoffenheim verlorenen Relegation plant der 1. FC Kaiserslautern in der kommenden Saison einen neuen Anlauf in Richtung Bundesliga. Anders als nach dem Abstieg im vergangenen Sommer ist diesmal kein großer Umbruch zu erwarten, aber dennoch wird es einige Bewegungen im Kader geben.
Auf jeden Fall will und muss Vorstandsboss Stefan Kuntz den Kader verkleinern, der durch die Rückkehr der zuletzt verliehenen Leon Jessen, Ilian Micanski, Itay Shechter, Jakub Swierczok, Richard Sukuta-Pasu und Andrew Wooten deutlich zu groß ist. Von diesen Akteuren dürften indes die wenigsten wirklich eine Perspektive in der Pfalz haben.
Ebenfalls offen ist, ob der in der vergangenen Rückrunde vom FC Bayern München ausgeliehene Mitchell Weiser gehalten werden kann. Der 19-Jährige deutete mit zwei Toren und einer Vorlage bei 15 Einsätzen sein Potential zumindest an und würde in München kaum über Einsätze in der zweiten Mannschaft hinauskommen. Allerdings hat laut der „B.Z.“ offenbar auch Hertha BSC ein Auge auf den beidseitig einsetzbaren Flügelspieler geworfen, was eine Weiterverpflichtung für Lautern nicht einfacher macht.
Unabhängig davon soll ein neuer Stürmer kommen, der den etablierten Mo Idrissou und Albert Bunjaku mehr Konkurrenz machen kann. Ein heißer Kandidat ist dabei Simon Zoller, der den VfL Osnabrück nach dem verpassten Aufstieg in die zweite Liga wohl trotz noch bis 2014 laufenden Vertrages verlassen wird. Für den 21-Jährigen, der in der abgelaufenen Drittliga-Saison 15 Treffer erzielte und auch bei Eintracht Braunschweig gehandelt wird, soll der FCK laut der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ ein Ablöseangebot in Höhe von 250.000 Euro abgegeben haben.