1. FC Kaiserslautern: Noch im Rennen um Luca Marseiler
Darmstadt 98 aber wohl der Favorit
Mit den beiden Siegen bei Holstein Kiel (3:1) und gegen den 1. FC Magdeburg (4:1) hat sich der 1. FC Kaiserslautern im Kampf um den Klassenerhalt in eine sehr gute Position gebracht und könnte am kommenden Wochenende mit einem weiteren Dreier bei Hertha BSC alles klar machen – und wäre selbst bei einer eigenen Niederlage durch, sollte der SV Wehen Wiesbaden im Kellerduell bei Eintracht Braunschweig verlieren.
In jedem Fall besteht dank des jüngsten Zwischenspurts reichlich Grund zur Zuversicht, dass der FCK am 25. Mai weiterhin als Zweitligist zum DFB-Pokal-Finale gegen Bayer Leverkusen reisen kann. Ob Friedhelm Funkel dann zum letzten Mal als Trainer auf der Bank sitzen wird oder vielleicht doch noch ein Jahr dranhängt, wird vermutlich erst im Nachgang final besprochen, wobei im Moment nichts ausgeschlossen scheint.
Dass es im Kader erneut zu größeren Veränderungen kommen wird, ist derweil sicher. Mit Julian Niehues (1. FC Heidenheim) steht ein Abgang fest und auch die Leihspieler Nikola Soldo (1. FC Köln), Ba-Muaka Simakala (Holstein Kiel) und Filip Stojilkovic (SV Darmstadt 98) dürften keine Zukunft in der Pfalz haben. Bei Filip Kaloc (Banik Ostrava) wird der FCK hingegen vermutlich eine vorhandene Kaufoption ziehen und auch Tymoteusz Puchacz (1. FC Union Berlin) würden die Roten Teufel gerne halten. Der polnische Linksverteidiger dürfte mit seinen Leistungen aber auch andernorts Interesse geweckt haben und könnte bei der EM 2024 noch mehr Eigenwerbung betreiben.
Darmstadt in fortgeschrittenen Gesprächen
In Sachen Verstärkungen scheint es so, als hätte der FCK beim ins Auge gefassten Christian Conteh vom VfL Osnabrück das Nachsehen gegenüber dem FC Schalke 04. Und auch bei Luca Marseiler haben die Pfälzer wohl nur Außenseiterchancen. Der 27-Jährige, der in der laufenden Drittliga-Saison für Viktoria Köln 13 Tore erzielt und neun vorbereitet hat, galt schon im Winter als heißer Kandidat für einen Wechsel in die 2. Liga und wird die Domstadt nun im Sommer ablösefrei verlassen.
Neben Kaiserslautern haben auch Hannover 96 und der Karlsruher SC ihre Fühler nach dem variabel einsetzbaren Offensivspieler ausgestreckt. Favorit auf die Verpflichtung Marseilers ist aber wohl der als Bundesliga-Absteiger feststehende SV Darmstadt 98, der sich laut Sky in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem gebürtigen Münchner befindet und sehr gute Chancen auf den Zuschlag haben soll.
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