1. FC Kaiserslautern: Nicolai Rapp weiter ganz oben auf der Wunschliste
Rote Teufel aber wohl nicht konkurrenzlos
Am kommenden Montag beginnt für den 1. FC Kaiserslautern, der tags darauf gleich ins Trainingslager in Belek aufbricht, die zweite Phase der Vorbereitung auf die Rückrunde. Trotz einiger Spekulation etwa um Serge Müller vom FC Schaffhausen oder Bryan Limbombe von Roda Kerkrade wird Trainer Dirk Schuster dann nach jetzigem Stand keinen neuen Spieler begrüßen.
Denkbar aber, dass in den nächsten Tagen noch Bewegung in den Kader kommt, hat Schuster doch offen erklärt, sich nach Möglichkeit Verstärkungen für die Sechser-Position und den Angriff sowie eine flexible Alternative für die Innenverteidigung und die linke Abwehrseite zu wünschen.
Priorität genießt dabei die Suche für das defensive Mittelfeld. Nachdem sich Florian Flick vor Weihnachten gegen den FCK und für den 1. FC Nürnberg entschieden hat, steht nun Nicolai Rapp ganz oben auf der Wunschliste. „Wir hatten sehr intensive Gespräche bis an die Weihnachtszeit heran“, macht Schuster in der Rheinpfalz denn auch keinen Hehl daraus, sich mit dem 26-Jährigen von Werder Bremen ausgetauscht zu haben.
Entscheidung liegt bei Rapp
An Werder würde ein Wechsel nicht scheitern, wie Clemens Fritz gegenüber Bild durchblicken ließ: „Wir wollen Rappo nicht unbedingt loswerden. Aber wenn er mit einem für ihn und auch den Verein attraktiven Angebot auf uns zukommt, würden wir uns das anhören“, so der Bremer Leiter Lizenzbereich über den gebürtigen Heidelberger, für den die „Rheinpfalz“ als weiteren Interessenten auch den SV Sandhausen nennt.
Der Ball liegt damit bei Rapp, der im Moment seine Optionen prüft, laut kicker.de aber einen Abschied aus Bremen nicht unbedingt forcieren soll. Möglich, dass Schuster noch etwas mehr Überzeugungsarbeit leisten muss, um den früheren Junioren-Nationalspieler von einer Zukunft auf dem Betzenberg zu überzeugen.