1. FC Kaiserslautern: Nicolai Rapp schließt Zukunft beim FCK nicht aus
Konkrete Gespräche lassen noch auf sich warten
Die 40-Punkte-Marke hat der 1. FC Kaiserslautern am vergangenen Wochenende mit der denkwürdigen Aufholjagd in der Nachspielzeit gegen den 1. FC Heidenheim (2:2) endlich geknackt und kann nun an den letzten acht Spieltagen endgültig befreit aufspielen. Weil es vom aktuellen siebten Platz aus nur vier Zähler bis Rang vier sind, scheint in der Tabelle durchaus noch ein zumindest kleiner Sprung möglich.
Und weil jeder Tabellenplatz auf Jahre hinaus von Bedeutung ist für die Höhe der TV-Gelder wird der FCK sicherlich alles daran setzen, die Spielzeit möglichst gut abzuschließen. Denn mit höheren TV-Einnahmen verbunden wäre mutmaßlich auch ein erweitertes Budget für den Transfersommer, in dem Geschäftsführer Thomas Hengen und Trainer Dirk Schuster den Kader sicherlich weiter verstärken möchten.
Rapp sieht bei sich noch Luft nach oben
Möglicherweise wäre dann auch Geld vorhanden, um den im Winter zunächst auf Leihbasis und dem Vernehmen nach ohne Kaufoption von Werder Bremen gekommenen Nicolai Rapp fest zu verpflichten. Der 26-Jährige, der sowohl auf der Sechs als auch flexibel im Zentrum einer Vierer- sowie einer Dreierkette eingesetzt werden kann, lief bislang sieben Mal für den FCK auf und hat dabei durchweg solide bis gute Leistungen abgeliefert.
Rapp selbst ist laut seiner Aussage gegenüber der-betze-brennt.de so auch „mit meinen Spielen bisher ganz zufrieden“, sieht aber auch noch Steigerungspotential: „Ich kann auf jeden Fall noch viel mehr und will in der Rückrunde auch noch viel mehr zeigen. Ich weiß auch, dass ich mehr kann. Das will ich in den nächsten Spielen auf den Platz bringen.“
Vertrag in Bremen bis 2024
Damit würde der gebürtige Heidelberger auch Argumente für einen Verbleib in der Pfalz liefern, der im Moment völlig offen ist. „Es gab bisher keine Gespräche mit Bremen oder dem FCK, wie es über die Saison hinaus weitergehen könnte“, verriet Rapp, der sich bislang „relativ wenig Gedanken über die Zukunft“ gemacht hat, eine Zukunft auf dem Betzenberg aber für durchaus möglich hält: „Am Ende hängt es ja nicht nur von mir ab, sondern auch von den Vereinen. Ich kann mir auf jeden Fall auch vorstellen, hier zu bleiben. Von daher bin ich selbst gespannt, was am Ende passiert.“
Klar ist, dass Rapp noch einen bis 2024 gültigen Vertrag in Bremen besitzt, somit aller Voraussicht nach eine Ablöse kosten würde. Ob es zu einem fixen Wechsel zum FCK kommt, könnte so auch für den Forderungen des SV Werder abhängen.