1. FC Kaiserslautern: Neue Flügelzange mit Daisuke Yokota schon in Hannover?
Japaner direkt eine Option für die Startelf
Auch wenn es in einem spektakulären Top-Spiel, in dem die Roten Teufel am Ende womöglich zu viel wollten, vor der Länderspielpause gegen Hertha BSC eine 3:4-Niederlage setzte, kann der 1. FC Kaiserslautern mit dem Start in die neue Saison weitgehend zufrieden sein. Sieben Punkte aus vier Spielen und der mit einem 2:1-Sieg beim FC Ingolstadt geschaffte Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals, die mit einem Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart freilich eine hohe Hürde bereit hält, können sich sehen lassen.
Vor allem auch deshalb, weil es beim FCK noch längst nicht in allen Bereichen rund läuft. So sind sieben Gegentreffer an den ersten vier Spieltagen (1,75 im Schnitt) hochgerechnet nur ein unwesentlich besserer Wert als in der vergangenen Saison (1,88 Gegentore im Schnitt) – und definitiv zu viel.
Aber auch in der Offensive gibt es trotz der acht erzielten Tore Luft nach oben. Diesbezüglich gibt es aber gleich mehrere Hoffnungsträger. Zum einen natürlich Top-Torjäger Ragnar Ache, der allen Befürchtungen zum Trotz auch nach dem Ende der Transferperiode noch dem Kader von Trainer Markus Anfang angehört und der nach der Länderspielpause erstmals in dieser Saison eine Option für die erste Elf sein dürfte.
Tachie noch im Tief
Zum anderen den kurz vor Transferschluss vom KAA Gent ausgeliehenen Daisuke Yokota, der auf dem rechten Flügel für einen Qualitätszuwachs sorgen soll. Weil Richmond Tachie, den Trainer Anfang eigentlich als optimales Gegenstück für den gut in die Saison gestarteten Linksaußen Aaron Opoku sah, nach Wechselgerüchten weiterhin auf Formsuche ist, liefen zuletzt Daniel Hanslik und Philipp Klement rechts offensiv in Anfangs 4-1-4-1 auf, die allerdings beide keine klassischen Flügelspieler sind.
Anders als Yokota, der mit sieben Pflichtspieleinsätzen für Gent (ein Tor, zwei Vorlagen) voll im Saft steht und sein Potential bei der 1:4-Testspielniederlage vergangene Woche beim VfB Stuttgart schon aufblitzen ließ. Durchaus möglich, dass der 24-Jährige am Samstag im Auswärtsspiel bei Hannover 96 direkt von Beginn an ran darf und mit Opoku eine ebenso bewegliche wie dribbelstarke Flügelzange bildet, die für den Gegner im Optimalfall nur schwer zu greifen sein soll.
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