1. FC Kaiserslautern: Mit Breithaupt und Ache voll auf Angriff?

Ein Sechser kommt, der Torjäger bleibt

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 04.02.25 | 07:31
© IMAGO / Jan Huebner

Ragnar Ache bleibt dem FCK doch erhalten. © IMAGO / Jan Huebner

Am Wochenende war noch nicht wirklich absehbar, dass dem 1. FC Kaiserslautern ein heißer Deadline Day bevorstehen würde, an dessen Ende noch jeweils ein Neuzugang und ein Abgang standen sowie ein geplatzter Millionentransfer.

Für reichlich Aufregung sorgte am Montagvormittag die Meldung vom bevorstehenden Wechsel von Ragnar Ache zu Como 1907 in die Serie A. Angesichts eines im Raum stehenden Gesamtpakets von etwa zehn Millionen Euro wäre dem FCK keine andere Wahl geblieben, als dem Verkauf seines Torjägers zuzustimmen. Letztlich aber fanden die beteiligten Partien doch keinen gemeinsamen Nenner und ein Last-Minute-Verkauf Aches war vom Tisch – und damit auch, dass die Roten Teufel als Ersatz noch einen anderen Stürmer holen müssen. In diesem Zusammenhang soll Kevin Behrens (VfL Wolfsbug) ein Thema gewesen sein.

FCK lässt mit seinen Wintertransfers aufhorchen

Als Aches Verbleibt schon klar war, gab der FCK am Montagabend noch die Ausleihe von Tim Breithaupt bekannt, der im Sommer 2023 für rund 2,5 Millionen Euro vom Karlsruher SC zum FC Augsburg gewechselt ist, dort aber den Durchbruch noch nicht schaffte. In Kaiserslautern soll der 22-Jährige das zentrale Mittelfeld verstärken und Spielpraxis sammeln, um im Sommer gereift nach Augsburg zurückzukehren. Eine Kaufoption besitzen die Roten Teufel soweit bekannt nicht.

Während kurz vor Transferschluss noch Richmond Tachie an Eintracht Braunschweig verliehen wurde, sind die Verpflichtung Breithaupts und der Verbleib Aches die nächste Ansage an die Konkurrenz, die schon bei den Verpflichtungen des ebenfalls vom FC Augsburg ausgeliehenen Maximilian Bauer, von Faride Alidou (Eintracht Frankfurt) und Grant-Leon Ranos (Borussia Mönchengladbach, ausgeliehen) aufgehorcht hat.

Die Personalien lassen keinen anderen Schluss zu als dass der FCK die mit Blick auf die Tabelle definitiv vorhandene Chance auf den Aufstieg in die Bundesliga unbedingt beim Schopfe packen will. Mit den Neuzugängen soll die zum Start ins neue Jahr mit drei Siegen vorhandene Konstanz auf gehobenem Niveau, die den meisten Konkurrenten abgeht, möglichst konserviert werden.

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