1. FC Kaiserslautern: Markus Anfang macht sich noch keine Sorgen

Aber ein schwieriges Programm wartet

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 06.10.24 | 08:06
© IMAGO / Steinbrenner

Bewahrt auch nach fünf sieglosen Spielen die Ruhe: Markus Anfang. © IMAGO / Steinbrenner

Mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen hat der 1. FC Kaiserslautern einen Start hingelegt, der in der Pfalz schnell Träume von einem Mitmischen im Aufstiegsrennen hat aufkommen lassen. Diese allerdings sind fünf Runden später längst wieder verfolgen, holten die Roten Teufel doch seit dem glücklichen 1:0-Sieg bei Preußen Münster am dritten Spieltag nur noch zwei von 15 möglichen Punkten.

Bei der SV Elversberg (0:1) setzte es am Samstag nach zuvor immerhin zwei Unentschieden gegen den Hamburger SV (2:2) und beim SSV Jahn Regensburg (0:0) die dritte Saisonniederlage, mit der der FCK auf den zwölften Platz abgerutscht ist und damit den Blick erst einmal wie aus den letzten Jahren gewohnt wieder nach unten richten muss.

Trainer Markus Anfang ist trotz der Negativentwicklung aber weiter davon entfernt, die Ruhe zu verlieren: „Mir würde es größere Sorgen machen, wenn wir klassisch unterlegen wären und in den bisherigen Spielen keine Chance auf weitere Punkte gehabt hätten. Aber das ist nicht der Fall. Deswegen müssen wir ruhig bleiben, weiter an die Jungs glauben, die Jungs unterstützen – und dann werden wir auch Spiele wieder gewinnen“, zitiert der-betze-brennt.de Anfangs Aussagen im Nachgang der Niederlage in Elversberg, mit der der 50-Jährige gleichwohl haderte: „Ich glaube aufgrund der ersten Halbzeit kannst du dieses Spiel auch auf deine Seite ziehen. Das ärgert mich maßlos, und die Jungs auch. Das müssen wir jetzt analysieren.“

Vier schwierige Aufgaben in Folge

Seine grundsätzliche Zuversicht bezieht Anfang, der Verständnis für die Enttäuschung der mitgereisten Fans zeigte, maßgeblich aus den Zahlen zum Spiel. So verwies der FCK-Coach auf mehr Ballbesitz, eine bessere Zweikampfbilanz und auch einen höheren Expected-Goals-Wert. Dass die Laufleistung und die Anzahl der Sprints gegen seine Mannschaft sprach, ließ Anfang indes unerwähnt.

Entscheidend war aber letztlich ohnehin, dass Elversberg im Gegensatz zu den Roten Teufeln ein Mal getroffen und so den Dreier eingefahren hat. Der FCK hat nun in der Länderspielpause Zeit, sich auf schwierige Wochen vorzubereiten. Denn gegen den SC Paderborn, bei Fortuna Düsseldorf und gegen den 1. FC Kaiserslautern warten nacheinander drei der aktuellen Top-4 auf die Pfälzer, die zwischenzeitlich im DFB-Pokal beim VfB Stuttgart ran müssen. Bleibt abzuwarten, ob auch nach diesen vier Partien rund um den Betzenberg noch die erwünschte Ruhe herrscht.

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