1. FC Kaiserslautern: Last-Minute-Abgang von Ragnar Ache nicht ausgeschlossen
Angreifer mit Union Berlin offenbar einig
Das Heimspiel am Samstagabend gegen Hertha BSC, mit dem die Roten Teufel ihren guten Start mit sieben Zählern aus den ersten drei Partien ausbauen können, spielt rund um den 1. FC Kaiserslautern aktuell noch eine untergeordnete Rolle. Der Blick geht vielmehr auf das Ende der sommerlichen Transferperiode am heutigen Freitag um 20 Uhr. Bis dahin wird nicht nur die Vollzugmeldung bei Daisuke Yokota, der auf Leihbasis vom KAA Gent kommen soll, sondern vor allem auch Klarheit bei Ragnar Ache erwartet.
Nach Informationen von Sky hat der 1. FC Union Berlin nach einer abgelehnten ersten Offerte inzwischen ein neues, verbessertes Angebot für den 26 Jahre alten Angreifer abgegeben. Noch immer allerdings soll das Angebot deutlich unter den Vorstellungen der Lauterer Verantwortlichen liegen. Geschäftsführer Thomas Hengen ist daher unverändert nicht zu konkreten Gesprächen bereit, hat gegenüber dem SWR indes auch angedeutet, dass das nicht zwingend so bleiben muss.
FCK mit einer Schmerzgrenze bei Ache
„Wir haben noch kein Angebot auf dem Tisch, wo ich sage: ‚Wow, da müssen wir mit dem Spieler sprechen oder umgekehrt‘. Das wird dann mit dem Spieler besprochen werden. Da ist bis jetzt keine Bewegung drin, aber das kann sich bis morgen Abend ja noch ändern“, so Hengen, der auch kein Geheimnis daraus macht, dass es eine Schmerzgrenze gibt: „Wir sind bestimmten Wirtschaftlichkeiten untergeordnet und beim Betrag X, den wir intern festgelegt haben und den wir nicht nach außen geben werden, werden wir uns hinsetzen und besprechen.“
Da sich Ache laut „Sky“ bereits mit Union Berlin auf die Rahmenbedingungen einer möglichen Zusammenarbeit einig sein soll, könnte in den letzten Stunden der Transferperiode in der Tat noch etwas passieren, sollten die Eisernen deutlich nachlegen. Zu spät indes darf das nicht der Fall sein, würde Hengen doch dann noch reagieren wollen: „Wenn bei Ragnar noch was passieren sollte, dann müssen wir einen adäquaten Ersatz noch holen können.“
Zumindest ein weiterhin denkbares Szenario ist, dass im Gegenzug zu Ache der zuletzt schon mit dem FCK in Verbindung gebrachte Ivan Prtajin, dessen Perspektiven in Berlin nicht die besten sind, in die Pfalz wechselt.
Mehr News zu den Roten Teufeln? Dann folge gerne auch unserer FCK-Seite auf Facebook.