1. FC Kaiserslautern: Kosta Runjaic und Heiko Vogel als Foda-Nachfolger im Gespräch
Erst am heutigen Freitag um 12.30 Uhr bittet der 1. FC Kaiserslautern zur ersten Pressekonferenz nach der Entlassung von Trainer Franco Foda, die am Donnerstagnachmittag verkündet wurde. Dann wird Vorstandsboss Stefan Kuntz sicherlich auch genauer zu den Gründen für die nun erfolgte Trennung vom 47 Jahre alten Fußball-Lehrer gefragt werden. Ob Kuntz dann auf das Medienberichten zufolge gestörte Verhältnis zwischen Foda und der Mannschaft eingehen wird, ist allerdings fraglich.
Klar ist, dass Fitnesstrainer Oliver Schäfer bis auf Weiteres als Interimscoach in der Verantwortung steht und heute auch das Vormittagstraining erstmals vor Zuschauern leiten wird, nachdem die Einheit am Donnerstagnachmittag unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand. Bis zum Spiel am Montag gegen Energie Cottbus bleibt Schäfer auf jeden Fall in der Verantwortung, doch danach will der FCK zeitnah einen neuen Coach präsentieren, der im Optimalfall die gesamte Länderspielpause über Zeit haben soll, die Mannschaft kennenzulernen und ihr seine Vorstellungen zu vermitteln.
Schon kurz nach der Trennung von Foda tauchten rund um den Betzenberg die Namen möglicher Nachfolger auf, wobei laut Kuntz der am Montag beim VfB Stuttgart entlassene Ex-FCK-Profi Bruno Labbadia aber kein Thema sein soll. Heiß gehandelt wird nun vor allem Kosta Runjaic, der den MSV Duisburg im vergangenen Jahr vor dem sportlichen Abstieg in die Drittklassigkeit bewahrte, sich nach dem Zwangsabstieg der Zebras aber zum Rücktritt entschloss. Der 42-Jährige wird zur Zeit zwar auch mit Dynamo Dresden in Verbindung gebracht, scheint aber auf einen ambitionierteren Klub zu warten, den der FCK sicherlich darstellen würde.
Ein zweiter derzeit arbeitsloser Trainer, der vom Radiosender SWR1 ins Gespräch wurde, ist Heiko Vogel. Der 37-Jährige wurde im Oktober 2012 beim FC Basel entlassen, nachdem er wenige Monate zuvor noch das Schweizer Double gewonnen hatte. Konkrete Aussagen zu möglichen Trainerkandidaten gibt es von offizieller Seite abgesehen vom Dementi in Sachen Labbadia indes noch nicht.