1. FC Kaiserslautern: Kommt auch Frank Ronstadt aus Darmstadt?
Rechtsverteidiger soll auf Filip Stojilkovic folgen
Noch hat beim 1. FC Kaiserslautern die Vorbereitung auf die Rückrunde nicht begonnen, aber dennoch herrscht rund um den Betzenberg alles andere als Langeweile. Grund dafür sind die augenscheinlich Fahrt aufnehmenden Kaderplanungen für die zweite Halbserie, in der die Mannschaft von Trainer Dimitrios Grammozis zunächst den Negativlauf der Wochen vor Weihnachten stoppen und dann möglichst schnell in sichere Entfernung zur Abstiegszone kommen möchte.
Kurz nachdem durchgesickert ist, dass der FCK und Terrence Boyd ihren noch bis zum Ende der Saison laufenden Vertrag wohl zeitnah auflösen werden, berichtet Bild davon, dass die Roten Teufel ihren zweiten Winterzugang an der Angel haben sollen, der wie der bereits vor Weihnachten inklusive Kaufoption ausgeliehene Filip Stojilkovic vom SV Darmstadt 98 kommen soll.
Dem Blatt zufolge steht Frank Ronstadt, der am heutigen Dienstag beim Darmstädter Abflug ins Trainingslager in Spanien fehlte, vor einem Wechsel in die Pfalz. Der 26-Jährige, dessen Vertrag bei den Lilien am 30. Juni 2024 enden würde, soll für eine Ablöse im niedrigen sechsstelligen Bereich nach Kaiserslautern kommen.
Was wird aus Jean Zimmer?
Ronstadt, der in dieser Saison über vier Bundesliga-Einsätze nicht hinausgekommen ist, vergangene Spielzeit aber in immerhin 23 Partien (zwei Tore, eine Vorlage) zum Aufstieg der Lilien beitragen konnte, wäre in erster Linie eine Alternative auf der rechten Abwehrseite zu Jean Zimmer.
Ronstadt, der in Hamburger geboren und insgesamt sieben Jahre lang im HSV-Nachwuchs ausgebildet wurde, kann sowohl als Rechtsverteidiger in einer Viererkette als auch als rechter Schienenspieler vor einer Dreierkette spielen. Und selbst die Rolle als Rechtsaußen mit einer Absicherung hinter sich kennt der Deutsch-Ghanaer, der generell vielseitig ist und in der Vergangenheit auch schon im zentralen Mittelfeld und auf links Erfahrungen sammeln konnte.
Sollte Ronstadt tatsächlich kommen, würden die Spekulationen um die Zukunft von Zimmer sicherlich nicht weniger. Der 30-jährige Kapitän spielt bislang eine sehr durchwachsene Saison und gilt auch wegen seines auslaufenden Vertrages als Wackelkandidat mit ungewisser Perspektive über den Sommer hinaus.