1. FC Kaiserslautern: Kein neuer Vertrag für Terrence Boyd?
Angreifer soll bereits informiert sein
Im DFB-Pokal hat der 1. FC Kaiserslautern vergangene Woche beim Einstand von Dimitrios Grammozis mit einem 2:0-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg zwar das Viertelfinale erreicht, doch in der 2. Bundesliga setzte sich die Talfahrt der Roten Teufel nun am Wochenende erst einmal fort. Auch mit dem neuen Trainer unterlag der FCK Hertha BSC mit 1:2 und findet sich damit nach Abschluss des 16. Spieltages nur noch auf Platz 15 wieder.
Angesichts der prekären Lage mit nur noch einem Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz geriet die Viertelfinal-Auslosung, die nicht das erhoffte Heimspiel, sondern eine Reise just zu Hertha BSC brachte, eher zu einem Nebenaspekt. Bei Eintracht Braunschweig gilt es nun vielmehr, am kommenden Sonntag nach fünf Pleiten in Serie wieder zu punkten, um nicht noch mehr als ohnehin schon in die Bredouille zu geraten.
Geht Boyd sogar schon im Januar?
Die Notwendigkeit, auf dem winterlichen Transfermarkt nachzubessern, dürften die Verantwortlichen um Grammozis und vor allem Geschäftsführer Thomas Hengen inzwischen anders einschätzen als noch vor wenigen Wochen, als letzterer zwar von Bewegung im Kader ausging, sich aber eher zurückhaltend äußerte.
Gleichzeitig muss der Blick bei der Zukunftsplanung aber auch schon über diese Saison hinausgehen, laufen doch einige Verträge aus. Während zuletzt bei Neuverpflichtungen und Verlängerungen vielfach keine Vertragslaufzeiten mehr kommuniziert wurden, ist bekannt, dass Terrence Boyd, Hendrick Zuck, Philipp Hercher und Daniel Hanslik nur bis zum 30. Juni 2024 gebunden sind.
Und in allen vier Fällen stehen die Zeichen wohl auf Trennung. Laut Sport 1 sollen die FCK Verantwortlichen Angreifer Boyd sogar schon mitgeteilt haben, dass das auslaufende Arbeitspapier nicht verlängert wird. Bitter für den 32-Jährigen, der seinen Status als Stürmer Nummer eins an Ragnar Ache verloren hat und der noch im September sogar von einer langfristigen Zukunft in Kaiserslautern auch über das Karrierenende hinaus gesprochen hatte.
Sollten die Informationen stimmen, scheint sogar nicht ausgeschlossen, dass sich Boyd bereits im Januar umorientiert – hin zu einem Verein mit kurzfristig mehr Aussicht auf Spielzeit und der beim FCK offenbar nicht mehr vorhandenen, längerfristigen Perspektive.