1. FC Kaiserslautern: Julian Niehues wohl zum 1. FC Heidenheim
Ablösefreier Wechsel im Sommer
Vor wenigen Tagen schien es noch so, als könnten die zwischenzeitlich zum Erliegen gekommenen Vertragsgespräche zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Julien Niehues doch noch in einer Zusammenarbeit über die laufende Saison hinaus münden. Nun allerdings sieht es stark danach aus, als würde der defensive Mittelfeldmann dem FCK nach drei Jahren den Rücken kehren.
Wie die beiden Sky-Reporter Patrick Berger und Florian Plettenberg übereinstimmend berichten, wird Niehues seinen auslaufenden Vertrag in Kaiserslautern nicht verlängern und stattdessen ablösefrei zum 1. FC Heidenheim wechseln – und damit angesichts von aktuell zehn Punkten Vorsprung des FCH auf Relegationsplatz 16 mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Bundesliga.
Die offizielle Bestätigung des Wechsels steht noch aus, soll aber in den nächsten Tagen erfolgen. Immerhin hätten alle Beteiligten dann frühzeitig Klarheit und Niehues könnte im Endspurt der Saison klar den Fokus auf den FCK richten, den der 22-Jährige sicherlich nicht als Absteiger in die 3. Liga wird verlassen wollen.
Zuletzt drei Mal in Folge in der Startelf
Abzuwarten bleibt freilich, wie das Publikum auf dem Betzenberg auf das Bekanntwerden des Wechsels reagiert. Ebenso, ob Trainer Friedhelm Funkel an den letzten acht Spieltagen noch uneingeschränkt auf Niehues setzt, der im bisherigen Saisonverlauf auf 23 Einsätze kommt und zuletzt drei Mal in Folge zur Startelf gehörte. Als zentrales Duo im Mittelfeld bzw. vor der Abwehr mit Filip Kaloc trug Niehues maßgeblich dazu bei, dass die Pfälzer aus den letzten drei Partien bei Hansa Rostock (3:0), gegen den VfL Osnabrück (3:2) und bei Hannover 96 (1:1) beachtliche sieben Punkte holen und ihre nach wie vor angespannte Situation im Abstiegskampf etwas verbessern konnten.
Mit dem Abgang von Niehues wird es unterdessen sicherlich nicht unwahrscheinlicher, dass der FCK seine Kaufoption bei Kaloc nutzt und den aktuell von Banik Ostrava nur ausgeliehenen Tschechen fest verpflichtet – immer vorausgesetzt, der Klassenerhalt in Liga zwei gelingt.
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