1. FC Kaiserslautern: Juan José Perea als Alternative zu Ragnar Ache?
Wechsel des Kolumbianers zum KSC offenbar geplatzt
Neun Tage vor dem Start der neuen Saison wachsen beim 1. FC Kaiserslautern die Sorgen, dass Terrence Boyd das Auftaktspiel gegen den FC St. Pauli verpassen wird. Der schon seit einiger Zeit von Knieproblemen geplagte Angreifer konnte auch am gestrigen Mittwoch nicht mit der Mannschaft trainieren und dürfte bei der Generalprobe am Samstag beim FC 08 Homburg kaum zum Einsatz kommen.
Dazu, welche Verletzung bei Boyd genau vorliegt fehlen aktuell nähere Angaben. Ebenso ist nicht bekannt, wann der 32-Jährige wieder mit seinen Kollegen trainieren soll bzw. kann. Trainer Dirk Schuster muss sich deshalb verstärkt mit dem Szenario befassen, dass der 13-fache Torschütze der vergangenen Saison gegen St. Pauli nicht zur Verfügung steht und entsprechend die Alternativen testen, die bislang Lex-Tyger Lobinger, Richmond Tachie und Daniel Hanslik heißen.
Nicht ausgeschlossen ist allerdings, dass zeitnah noch ein neuer Mittelstürmer verpflichtet wird, der noch vor einem Sechser und möglicherweise einem weiteren Innenverteidiger ohnehin ganz oben auf dem Einkaufszettel steht. Zuletzt wurde in diesem Zusammenhang der vergangene Saison von Eintracht Frankfurt an die SpVgg Greuther Fürth verliehene Ragnar Ache heiß gehandelt, der aber auch andere Optionen haben soll und bei dem wohl eher keine kurzfristige Entscheidung zu erwarten ist.
Perea noch bis 2026 an den VfB gebunden
Laut kicker.de hat der FCK aber auch noch einen anderen Stürmer im Blick. So sollen die Roten Teufel beim VfB Stuttgart ihr Interesse an Juan José Perea hinterlegt haben. Der 23 Jahre alte Kolumbianer schien schon auf dem Sprung zum Karlsruher SC, doch der Wechsel zum Lauterer Ligarivalen ist nach Informationen des „kicker“ geplatzt, weil der wechselwillige Budu Zivzivadze nach jetzigem Stand doch beim KSC bleibt.
Dafür könnte der FCK bei Perea zum Zug kommen, möglicherweise auch in Form eines Leihgeschäfts, das dank Pereas in Stuttgart bis 2026 laufenden Vertrages möglich wäre. Der 1,80 Meter große Angreifer könnte einerseits als Backup für Boyd fungieren, andererseits aber auch in einer Doppelspitze oder auf dem Flügel eingesetzt werden, würde also in mehrfacher Hinsicht die Möglichkeiten erweitern.