1. FC Kaiserslautern: Ist Daisuke Yokota zu halten?

Existenz einer Kaufoption ungewiss

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 01.11.24 | 07:51
© IMAGO / Sportfoto Rudel

Daisuke Yokota (l.) ist auf dem besten Weg zum Volltreffer. © IMAGO / Sportfoto Rudel

Trotz ansprechender Leistung stand für den 1. FC Kaiserslautern am Dienstag beim VfB Stuttgart eine 1:2-Niederlage und damit zugleich das Aus in der zweiten DFB-Pokalrunde, womit der Traum vom erneuten Vordringen ins Endspiel frühzeitig geplatzt ist. Gleichwohl macht die Art und Weise, wie sich die Roten Teufel beim Vize-Meister und Champions-League-Teilnehmer präsentiert haben, Hoffnung darauf, dass an die beiden jüngsten Dreier in der Liga gegen den SC Paderborn (3:0) und bei Fortuna Düsseldorf (4:3) angeknüpft werden kann.

Seinen Anteil an der positiven Entwicklung hat definitiv Daisuke Yokota, der zu einer immer prägenderen Figur wird. Erst kurz vor Transferschluss Ende August von KA A Gent ausgeliehen, hat der 24 Jahre alte Japaner nach kurzer Eingewöhnungszeit seine Qualitäten in den letzten Partien eindrucksvoll demonstriert und zumindest im Liga-Alltag erste Scorer-Punkte gesammelt. In fünf Zweitliga-Spielen stehen für Yokota ein Tor und zwei Vorlagen zu Buche, während in Stuttgart nur der Pfosten einen Treffer verhinderte.

Kaufoption von Vereinsseite nicht bestätigt

Als Bereicherung erwiesen hat sich der 1,71 Meter große Linksfuß sowohl auf dem rechten Flügel als auch in zentraler Position hinter zwei Spitzen, womit Yokota die Variationsmöglichkeiten von Trainer Markus Anfang erweitert. Wenn der FCK am Sonntag mit dem 1. FC Magdeburg das zweitbeste Auswärtsteam der Liga erwartet, wird Yokota sicherlich wieder beginnen – vermutlich wieder auf der rechten Seite als Flügelzange mit Kenny Redondo links und Mittelstürmer Ragnar Ache.

Bestätigt Yokota seine letzten Leistungen, sind die Voraussetzungen sehr gut, es auf dem Betzenberg zu einem Publikumsliebling zu bringen. Wie lange der FCK allerdings Freude an Yokota haben wird, ist unklar. So gibt es bislang widersprüchliche Angaben zur Existenz einer Kaufoption, die zumindest von Vereinsseite nicht bestätigt ist.

Fehlt eine entsprechende Klausel, könnte es für die Roten Teufel schwierig werden, Yokota zu halten. Schließlich schauen sicherlich auch schon andere Vereine genauer hin und jede weitere gute Vorstellung macht den bis 2027 an Gent gebundenen Offensivmann nicht günstiger.

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