1. FC Kaiserslautern: Interesse an Bobby Wood? – Anthony Syhre kommt nicht
Dank des späten Ausgleichstores von Markus Karl hat der 1. FC Kaiserslautern am gestrigen Mittwoch beim TSV 1860 München zumindest ein 1:1 mitgenommen und liegt bei einem Punkt Rückstand auf Rang drei nach wie vor sehr aussichtsreich im Rennen um die Aufstiegsplätze. Wo man mit einer besseren Chancenverwertung stehen würde, will sich in Kaiserslautern indes niemand ausrechnen. Dass die Effizienz vor dem gegnerischen Tor das größte Problem der für Zweitliga-Verhältnisse sehr spielstarken Mannschaft von Trainer Kosta Runjaic darstellt, ist allerdings unschwer zu übersehen.
Wohl auch deshalb denken die Lauterer Verantwortlichen um Sportdirektor Markus Schupp darüber nach, in der Winterpause in der Offensive nachzulegen. Und laut „Kicker“ gibt es bereits einen Kandidaten, den die Pfälzer konkret im Auge haben. So soll man sich beim FCK mit dem bei den Münchner Löwen schon Ende Oktober aus disziplinarischen Gründen zur zweiten Mannschaft abgeschobenen Bobby Wood beschäftigen. Der fünffache US-Nationalspieler will die Sechziger trotz Vertrages bis 2016 lieber heute als morgen verlassen und würde wohl auch im Januar die Freigabe erhalten, wenn ein anderer Verein bereit ist, die Ablöseforderung zu erfüllen. Diese ist mit rund 500.000 Euro aber nicht ohne, weshalb mögliche Interessenten, die es auch in Belgien, der Schweiz und den Niederlanden geben soll, noch abwarten. Eine Ausleihe lehnt Wood, der kein klassischer Mittelstürmer ist, sondern sich auf dem Flügel wohler fühlt, ab.
Innenverteidiger-Suche geht weiter
Während bei Wood eher nicht mit einer schnellen Entscheidung zu rechnen ist, wird der FCK den vergangene Woche im Probetraining getesteten Anthony Syhre von Hertha BSC nach Informationen des „Kicker“ nicht verpflichten. Grundsätzlich halten die Pfälzer aber Ausschau nach einem zentralen Abwehrspieler, der die halbrechte Position der Viererkette bekleiden kann.