1. FC Kaiserslautern: Interesse an Nacer Barazite? – Austria Wien als Konkurrent
Auch nachdem der 1. FC Kaiserslautern mit Mittelfeldabräumer Markus Karl vom 1. FC Union Berlin den fünften Neuzugang in diesem Winter unter Dach und Fach gebracht hat, sind die Aktitivtäten des Tabellendritten der 2. Bundesliga auf dem Transfermarkt wohl noch nicht abgeschlossen.
Während mit Ilian Micanski und Kwame Nsor zwei Angreifer den Verein zumindest auf Leihbasis verlassen können bzw. sollen, suchen Trainer Franco Foda und Vorstandsboss Stefan Kuntz noch nach einem neuen Stürmer, der den Konkurrenzkampf in vorderster Front verschärfen soll. Weil Foda allem Anschein nach eine Umstellung von 4-2-3-1 auf 4-4-2 mit zwei echten Spitzen in Erwägung zieht, wäre eine Alternative zu den gesetzten Mo Idrissou und Albert Bunjaku sicherlich keine überflüssige Investition.
Waren bislang mit Ausnahme des jungen Polen Lukasz Teodorczyk, der indes vor einem Wechsel von Polonia Warschau zu Lech Posen steht und nicht in die Pfalz kommen dürfte, konkrete Namen in Bezug auf einen Stürmertransfer Mangelware, verlautet nun aus Österreich, dass sich der FCK für Nacer Barazite interessieren soll. So bringt das Portal „LaOla1.at“ Barazite vor allem wegen Trainer Foda, der den niederländischen U-21-Nationalspieler aus seiner Zeit in der österreichischen Bundesliga bestens kennt, mit Kaiserslautern in Verbindung.
Klar ist, dass der 22-Jährige, der erst vor einem Jahr für 4,5 Millionen Euro von Austria Wien zum AS Monaco gewechselt ist, den französischen Zweitligisten mangels regelmäßiger Einsätze schon wieder verlassen möchte. Als erster Anwärter auf die Verpflichtung Barazites gilt allerdings Austria Wien, das den 1,88 Meter großen Angreifer gerne wieder zurückhaben möchte, eine bereits vermeldete Einigung aber dementierte.
Angesichts des noch bis 2016 laufenden Vertrages des Angreifers mit marokkanischen Wurzeln und der im Januar 2012 geflossenen Ablöse, die Monaco sicherlich nicht ohne Weiteres wird abschreiben wollen, dürfte für den 1. FC Kaiserslautern allenfalls eine Ausleihe möglich sein. Allzu große Hoffnungen auf die Verpflichtung Barazites sollte man sich in der Pfalz aber eher nicht machen.