1. FC Kaiserslautern: Interesse an HSV-Talent Gideon Jung – Sascha Mockenhaupt unterschreibt

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 23.10.19 | 23:18

Während die seit einer Woche erwartete Bekanntgabe der Verpflichtung von Daniel Halfar noch immer auf sich warten lässt, hat der 1. FC Kaiserslautern am heutigen Donnerstag seinen vierten Neuzugang nach Stipe Vucur (Erzgebirge Aue), Zlatan Alomerovic (Borussia Dortmund) und Lukas Görtler (FC Bayern München) vorgestellt.

Wie erwartet handelt es sich dabei um Sascha Mockenhaupt, der ein Jahr nach seinem Wechsel zum VfR Aalen mit einer um 25 Zweitliga-Spiele erweiterten Erfahrung auf den Betzenberg zurückkehrt und einen Vertrag bis 2017 unterschrieb. Mockenhaupt ist dabei nicht zwingend nur als Innenverteidiger eingeplant, wie Sportdirektor Markus Schupp verriet: „Sascha kann im Zentrum oder auch als Rechtsverteidiger eingesetzt werden. Er zeichnet sich durch seine Schnelligkeit und sein Kopfballspiel aus und wird bei uns keinerlei Eingewöhnungszeit benötigen. Er hat in der letzten Saison beim VfR Aalen eine positive Entwicklung genommen, die er hier nun fortsetzen kann.“

Ausleihe von Gideon Jung möglich?

Der letzte Neue für die Defensive ist der 23-Jährige indes wohl nicht. So soll noch eine weitere Alternative für den hinteren Bereich kommen, wobei der ins Auge gefasste Patrick Ziegler aufgrund eines boch bis 2017 laufenden Vertrages beim SC Paderborn vermutlich nicht zu haben ist. Dafür könnte der FCK wieder einmal zu einer Lösung mit einem Leihspieler greifen, denn wie „Bild“ berichtet, sollen die Roten Teufel Interesse an einer Ausleihe von Gideon Jung vom Hamburger SV haben.

Der 20-Jährige, der vor einem Jahr als Perspektivspieler von Rot-Weiß Oberhausen an die Elbe gewechselt ist, kam in der abgelaufenen Saison ausschließlich in der zweiten Mannschaft des HSV zum Einsatz und hätte wohl auch in der kommenden Spielzeit nur begrenzte Aussichten auf regelmäßige Einsätze in der Bundesliga.

Der in Düsseldorf geborene Deutsch-Ghanaer, der mit 1,89 Meter Gardemaß für einen Innenverteidiger hat und zudem auch im defensiven Mittelfeld einsetzbar ist, könnte auch für mehr als ein Jahr ausgeliehen werden, nachdem er seinen Vertrag beim HSV im Januar bis 2018 verlängert hat. Die frühzeitig erfolgte Verlängerung spricht indes klar dafür, was auch neutrale Beobachter Jung bescheinigen: jede Menge Entwicklungspotential, was man auch in Hamburg erkannt hat und Jung deshalb wohl nicht komplett abgeben wird.