1. FC Kaiserslautern: Gladbachs Younes im Visier – Bundesliga-Angebote für Marc Torrejon
Langsam aber sicher wird für die Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern die Zeit knapp, sollen die bis Transferschluss in weniger als zwei Wochen geplanten drei Neuzugänge noch an Land gezogen werden. Klar ist, dass Trainer Kosta Runjaic und Sportdirektor Markus Schupp vor allem für das zentrale Mittelfeld Ausschau halten, wo bislang eine Kreativkraft fehlt.
Während die Gespräche mit dem VfB Stuttgart in Sachen Raphael Holzhauser wegen der im Raum stehenden Ablöseforderung der Schwaben von einer Million Euro zu scheitern drohen, ist laut „Kicker“ nun Amin Younes von Borussia Mönchengladbach in den Fokus gerückt. Der 21-Jährige, der nicht nur auf beiden Flügeln, sondern auch zentral hinter einer oder zwei Spitzen wirbeln könnte, besitzt bei der Borussia aufgrund der durch die Neuzugänge Andre Hahn, Ibrahima Traore und Thorgan Hazard noch einmal deutlich größer gewordenen Konkurrenz kaum Chancen auf regelmäßige Einsätze und soll auch nach dem Willen der Borussia in der 2. Bundesliga Spielpraxis sammeln. Nachdem vor einigen Wochen eine schon sicher scheinende Ausleihe zu Fortuna Düsseldorf dem Vernehmen nach daran gescheitert ist, dass die Fortuna auf eine Kaufoption pochte, könnte nun der FCK zuschlagen und sich die Dienste des nur 1,68 Meter großen Offensivmannes sichern.
Unterdessen gehen hinter den Kulissen die Bemühungen um eine Verlängerung des am Saisonende auslaufenden Vertrages mit Kapitän Marc Torrejon weiter. Sollte der Aufstieg in die Bundesliga nicht gelingen, sind die Chancen der Pfälzer in dieser Hinsicht aber wohl eher gering. Torrejon, der mit 28 Jahren nicht mehr allzu viele Verträge abschließen wird, soll laut „Kicker“ mehrere Anfragen, unter anderem auch aus der Bundesliga, vorliegen haben. Zuletzt soll auch Ligarivale 1. FC Nürnberg seine Fühler nach dem Innenverteidiger ausgestreckt haben.
In Sachen Abgänge könnte sich derweil in Bälde noch etwas tun. Während Olivier Occean trotz offenbar vorliegender Angebote bislang keine Anstalten macht, den Verein zu verlassen, absolviert Enis Hajri ein Probetraining beim MSV Duisburg.