1. FC Kaiserslautern: Gerüchte um Ryan Malone
Vertrag des US-Amerikaners bei Hansa Rostock läuft aus
Nachdem die letzten Wochen der Saison sicherlich nicht wie erhofft verlaufen sind, stehen und standen die ersten Tage nach der finalen 0:3-Heimniederlage gegen Fortuna Düsseldorf beim 1. FC Kaiserslautern im Zeichen der Analyse. Gleichzeitig aber spielt hinter den Kulissen natürlich auch schon die Planung der neuen Saison eine große Rolle, wobei noch einige Fragezeichen vorhanden sind.
So wurden mit Dominik Schad, Muhammed Kiprit, Jonas Weyand, Nicolai Rapp, Nicolas de Préville und Robin Bormuth sechs Akteure zwar offiziell verabschiedet, doch bei den drei letztgenannten ist eine endgültige Entscheidung noch nicht getroffen. Der vom SC Paderborn ausgeliehene Bormuth war, sofern fit, in der Regel eine feste Größe in der Innenverteidigung und hat durchblicken lassen, sich eine Zukunft beim FCK vorstellen zu können.
Ohne Bormuth haben die Roten Teufel aktuell mit Boris Tomiak, Kevin Kraus und dem zuletzt erst so richtig zum Zug gekommenen Lars Bünning lediglich drei Innenverteidiger unter Vertrag. Setzt Trainer Dirk Schuster weiterhin bevorzugt auf eine Dreierkette, wären wohl mindestens zwei zusätzliche Alternativen gefragt, zumal auch nicht klar ist, ob Defensiv-Allrounder Rapp von Werder Bremen fest verpflichtet wird.
Hengen will mehr Qualität für den Kader
Mit Maxwell Gyamfi, der nach dem Aufstieg mit dem VfL Osnabrück aber vermutlich schwer loszueisen sein dürfte, Adam Dzwigala (FC St. Pauli) und Jan Elvedi (Jahn Regensburg) wurden zuletzt bereits mehrere potentielle Neuzugänge für die letzte Reihe mit dem FCK in Verbindung gebracht. Zudem machen Gerüchte die Runde, laut denen sich die Pfälzer um Ryan Malone bemühen sollen, der bei Hansa Rostock noch keinen neuen Vertrag unterschrieben hat und dementsprechend ablösefrei wäre. Der 30-jährige US-Amerikaner kann auf die Erfahrung aus 53 Zweitliga-Spielen für den FC Hansa zurückblicken und hat eine solide Saison hinter sich.
Ob Malone zur gegenüber dem SWR verkündeten Zielsetzung von Geschäftsführer Thomas Hengen, „mehr Qualität und Konkurrenz auf jeder Position reinholen“ zu wollen passen würde, ist gleichwohl zumindest mit einem Fragezeichen zu versehen.