1. FC Kaiserslautern: Gerüchte um Andrian Kraev
Bulgarischer Nationalspieler für das zentrale Mittelfeld im Blick?
Während sich andere Vereine aktuell noch darum bemühen, überhaupt eine Verstärkung für die Rückrunde an Land zu ziehen, hat der 1. FC Kaiserslautern auf dem Wintertransfermarkt schon vier Mal zugeschlagen. Doch mit den Verpflichtungen von Filip Stojilkovic, Frank Ronstadt (beide SV Darmstadt 98), Dickson Abiama (SpVgg Greuther Fürth) und Ba-Muaka Simakala (Holstein Kiel) sind die Planungen der Roten Teufel noch keineswegs abgeschlossen.
Zwar äußern sich die Verantwortlichen um Geschäftsführer Thomas Hengen und Trainer Dimitrios Grammozis eher zurückhaltend, doch gilt als sicher, dass auch noch Verstärkung für das zentrale Mittelfeld gesucht wird. Auch, damit der im Herbst auf die Sechser-Position vorgerückte Boris Tomiak künftig wieder in der Abwehrreihe für Stabilität sorgen kann.
Kraevs Vertrag läuft aus
Ein Kandidat ist in diesem Zusammenhang womöglich Adnian Kraev von Levski Sofia. Die schottische Zeitung The Scotsman bringt den 24 Jahre alten Bulgaren zwar in erster Linie mit den Glasgow Rangers in Verbindung, thematisiert dabei aber auch Gerüchte um ein Interesse des 1. FC Kaiserslautern, die erstmals im Oktober vom Portal BNN aufgegriffen worden sind.
Kraev besitzt bei Levski Sofia nur noch einen Vertrag bis zum Ende der Saison. Eine bislang nicht zustande gekommene Verlängerung lässt zusammen mit dem Interesse verschiedener Vereine den Schluss zu, dass es den achtfachen A-Nationalspieler ins Ausland zieht. Ob der FCK Chancen auf eine Verpflichtung des 1,94 Meter großen Sechsers hat, dürfte maßgeblich davon abhängen, welche Klubs noch ihren Hut in den Ring werfen – und ob Levski zu einem vorzeitigen Verkauf ein halbes Jahr vor Vertragsende bereit wäre.
Terrence Boyd wohl nach Mannheim
Während die Spekulationen um Kraev bislang noch eher vage sind, steht mit Terrence Boyd ein erster Winterabgang unmittelbar bevor. Der 32 Jahre alte Angreifer hat am das Trainingslager des FCK in Belek bereits verlassen, inklusive der Erlaubnis, mit anderen Vereinen zu sprechen. Dabei zeichnet sich inzwischen stark ein Wechsel zu Waldhof Mannheim ab.
Dass es den bisherigen Publikumsliebling ausgerechnet zum Erzrivalen zieht, ist für die FCK-Fans natürlich bitter. Gleichzeitig aber sind Abgänge wichtig, damit der Kader nicht zu groß wird und gegebenenfalls weitere Verpflichtungen möglich werden.