1. FC Kaiserslautern: Geht der Wechsel von Afeez Aremu noch über die Bühne?

Transferfenster in Russland nun geschlossen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 21.02.25 | 07:52
© IMAGO / Jan Huebner

Vertrag beim FCK bis 2026: Afeez Aremu. © IMAGO / Jan Huebner

Wenn der 1. FC Kaiserslautern am heutigen Freitag beim Hamburger SV um die Tabellenführung in der 2. Bundesliga kämpft, wird Afeez Aremu nicht vor Ort dabei sein. Der 25 Jahre alte Nigerianer steht seit Anfang Februar vor dem Absprung, doch über die Bühne gegangen ist ein Wechsel bislang nicht.

Laut russischen Medienberichten soll Aremu zum FC Akhmat Grozny wechseln. Wie die RPLNews auf X vermelden, ist der Nigerianer sogar schon im Trainingslager seines neuen Klubs in der Türkei angekommen, musste allerdings noch einmal zurück nach Kaiserslautern, um dort vertragliche Dinge zu regeln.

Obwohl das Transferfenster in Russland am gestrigen Donnerstag geschlossen hat, könnte sich Aremu unter einer Voraussetzung auch jetzt noch Akhmat Grozny anschließen. Denn russischen Vereinen ist die Verpflichtung von Spielern erlaubt, die vor Transferschluss ihren Vertrag beim alten Verein aufgelöst haben und somit ohne Klub sind. Haben sich der FCK und Aremu bis zum gestrigen Donnerstag auf eine Vertragsauflösung geeinigt, kann der im Sommer 2023 vom FC St. Pauli gekommene Mittelfeldmann noch in Grozny anheuern.

Immerhin neun Mal in der Startelf

Nachdem es in den vergangenen beiden Wochen in Kaiserslautern rund um diese Personalie relativ ruhig war, dürften die Verantwortlichen um Geschäftsführer Thomas Hengen zeitnah für Aufklärung sorgen. Spätestens am Abend rund um das Gastspiel der Roten Teufel in Hamburg dürfte auch die Frage nach Aremu aufkommen, sofern sich der FCK bis dahin nicht schon offiziell geäußert hat.

Weil Aremu noch einen Vertrag bis 2026 besitzt und nach immerhin zwölf Einsätzen im bisherigen Saisonverlauf, davon neun sogar von Beginn an, nicht zwingend ein Wechselkandidat war, wird der FCK aber sicherlich nur dann einem Wechsel zugestimmt haben, wenn die finanziellen Rahmenbedingungen passen. Zumindest die vor eineinhalb Jahren an St. Pauli überwiesene Ablöse von 400.000 Euro dürften die Roten Teufel dementsprechend bei einem Verkauf wieder hereinholen.

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