1. FC Kaiserslautern: Gefühlte Niederlage in Würzburg
Abwehrschwäche kostet zwei Punkte
Die Richtung stimmt. FCK-Trainer Korkut war mit der Leistung zufrieden, mit dem Ergebnis nicht. ©Imago
Der 1. FC Kaiserslautern hat nach der 0:4-Klatsche im Auftakt gegen Hannover eine Reaktion gezeigt, sich trotz guter Leistung in Würzburg aber nicht mit drei Punkten belohnt. Entsprechend enttäuscht gab sich Trainer Tayfun Korkut nach dem Spiel im Interview mit Pay-TV-Sender Sky: „Das ist eine gefühlte Niederlage, der eine Punkt tut uns nicht gut“.
Mit der Leistung war der Deutsch-Türke indes einverstanden, wie er weiter ausführte: „Wir haben fußballerisch wieder einen Schritt nach vorne gemacht“. In der Tat beherrschten die Roten Teufel über weite Strecken das Geschehen am Würzburger Dallenberg, zeigten aber wie schon gegen Hannover Defizite im Tor-Abschluss.
Abwehrzentrum bleibt Schwachstelle
Neben der fehlenden Zielgenauigkeit im Angriff bleibt aber die Innenverteidiger Lauterns Schwachpunkt. Diesmal erwischte Stipe Vucur einen rabenschwarzen Tag, als er kurz vor der Halbzeit mit einem katastrophalen Rückpass das Gegentor mit verschuldete und nach 45 Minuten von Korkut raus genommen wurde. Ersatz Tim Heubach wirkte indes auch nicht gerade souverän, sodass sich die Frage nach einem neuen Innenverteidiger mehr denn je stellt.
