1. FC Kaiserslautern: Gedanken an Dominique Heintz
FCK-Eigengewächs soll sich Rückkehr gut vorstellen können
Mit Jan Elvedi, der ablösefrei vom SSV Jahn Regensburg kommt, hat der 1. FC Kaiserslautern in dieser Woche seinen ersten Neuzugang präsentiert, mit dem die Personalplanungen allerdings sicher noch nicht abgeschlossen sind.
Gegenüber der Rheinpfalz gab Trainer Dirk Schuster noch vor der Unterschrift Elvedis einen Einblick in die Überlegungen und erklärte, Bedarf in der Innenverteidigung, auf der linken Abwehrseite, im defensiven Mittelfeld und im Sturm zu sehen. In Bezug auf die Innenverteidigung ließ Schuster zwischen den Zeilen offen, ob nur ein neuer Spieler oder gleich mehrere zentrale Abwehrspieler kommen sollen.
Fragezeichen hinter Bünning und Bormuth
Mit Elvedi sowie den fest eingeplanten Boris Tomiak und Kevin Kraus sind drei Akteure für das Abwehrzentrum fix. Ob Lars Bünning, der erst am Ende der abgelaufenen Saison eine Rolle spielte, kommende Saison noch dabei ist, bleibt derweil abzuwarten. Aktuell kursiert das Gerücht, dass sich Preußen Münster mit dem 25-Jährigen beschäftigen soll und der FCK dem letztjährigen Sommerzugang keine Steine in den Weg legen würde.
Offen ist derweil die Zukunft des bisher vom SC Paderborn ausgeliehenen Robin Bormuth, der zwar erklärt hat, sich einen Verbleib gut vorstellen zu können, derzeit aber ein wenig zwischen den Stühlen sitzt. Möglicherweise auch deshalb, weil die Roten Teufel erst eine andere Option abklopfen wollen?
Denn nachdem zuletzt neben Elvedi schon andere Innenverteidigernamen wie Ryan Malone (Hansa Rostock) oder Maxwell Gyamfi (VfL Osnabrück) kursierten, berichtet das Portal der-betze-brennt.de nun von Gedanken an einen Coup. Demnach beschäftigen sich die Verantwortlichen um Geschäftsführer Thomas Hengen mit einer Rückkehr von Dominique Heintz, der den FCK einst 2015 in Richtung 1. FC Köln verlassen hat und der zuletzt vom 1. FC Union Berlin an den VfL Bochum ausgeliehen war.
Noch bis 2024 bei Union Berlin unter Vertrag
Heintz, der in Bochum nicht wie erhofft zum Zug und nur auf elf Einsätze kam, hat auch nach seinem Abschied aus der Pfalz nie einen Hehl aus seiner Verbindung zum FCK und dem Wunsch, eines Tages die Karriere auf dem Betzenberg beenden zu wollen, gemacht. Denkbar, dass der Zeitpunkt für eine Rückkehr mit 29 Jahren nun gekommen ist. Denn in Bochum hat Heintz wohl keine Perspektive und auch Union Berlin legt auf die Dienste des noch bis 2024 Vertrag stehenden, früheren U21-Nationalspielers nicht mehr den allergrößten Wert.
Heintz soll sich laut „der-betze-brennt.de“ ein Comeback auf dem Betzenberg gut vorstellen können und wäre sowohl eine Alternative für die Innenverteidigung als auch eine Option für die linke Abwehrseite, die der 199-fache Bundesliga-Profi zuletzt in Bochum bekleidete – und würde damit perfekt ins Raster passen.
Davon ausgehend, dass Heintz zu finanziellen Zugeständnissen bereit wäre, könnte die Rückkehr tatsächlich über die Bühne gehen – allerdings vermutlich noch nicht kurzfristig, da der gebürtige Neustädter noch bis Mitte Juni im Urlaub weilt.