1. FC Kaiserslautern: Franco Foda wegen Ariel Borysiuk stinksauer
Obwohl der 1. FC Kaiserslautern nach dem 1:1 beim SC Paderborn und dem Kantersieg von Hertha BSC in Sandhausen auf Rang drei abgerutscht ist, sind die Verantwortlichen in der Pfalz mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden. So ist es Trainer Franco Foda schnell gelungen, eine schlagkräftige Mannschaft aufzubauen und darin gleich mehrere junge Spieler zu integrieren, von denen zwei nun aber ohne eigenes Verschulden für Unruhe sorgen.
Zum einen war man beim FCK am Samstag über die Meldung, dass Bayer Leverkusen ein Auge auf Innenverteidiger Dominique Heintz geworfen haben soll, was durch die Anwesenheit von Sportdirektor Rudi Völler und Manager Michael Reschke in Paderborn untermauert wurde, nicht wirklich erfreut und zum anderen ärgerte sich Trainer Foda mächtig über den polnischen Fußballverband PZPN.
Dieser hat Mittelfeldspieler Ariel Borysiuk für das Länderspiel Polens am Mittwoch gegen Uruguay berufen, obwohl der 21-Jährige im Trikot des FCK wegen einer Muskelzerrung zuletzt am 26. Oktober beim 3:3 in Köln aufgelaufen war und seitdem pausieren musste. Gegenüber dem „Kicker“ bezeichnete Foda die Nominierung des zwar wiedergenesenen, in Paderborn aber noch geschonten Mittelfeldmann als „unverantwortlich“. Hintergrund ist wohl die Befürchtung, dass der in dieser Saison zum Leistungsträger aufgestiegene Borysiuk überlastet wird, was angesichts des Lauterer Heimspiels am Freitag gegen Energie Cottbus zumindest nicht ganz abwegig ist.
