1. FC Kaiserslautern: Franco Foda unzufrieden – Dominique Heintz bislang der Gewinner

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 11.10.12 | 07:14

Obwohl 17 Punkte aus den ersten neun Spielen eine durchaus ordentliche Bilanz sind und auch Tabellenplatz drei eine gute Ausgangsposition für den 1. FC Kaiserslautern im Kampf um den Aufstieg bedeutet, ist Trainer Franco Foda mit dem ersten Viertel der Saison nicht rundum zufrieden, wie er im „Kicker“ bemerkt: „Mir fehlt die Konzentration über 90 Minuten. Wir müssen noch gieriger auf Erfolg werden.“

Dieses Manko macht der 46 Jahre alte Fußball-Lehrer schon im Training aus, weshalb er von seiner Elf auch während der Woche mehr Engagement fordert: „Häufig fehlen ein paar Prozent. Wir müssen aber immer ans Limit gehen.“

Die Erwartungen übererfüllt hat derweil Dominique Heintz, der zu Saisonbeginn allenfalls als talentierter Ergänzungsspiel gesehen wurde, inzwischen aber acht von neun Partien, sechs davon über die gesamte Spielzeit, absolviert hat. Der 19 Jahre alte Innenverteidiger hat die versammelte, deutlich erfahrenere Konkurrenz mit Mathi­as Abel, Anthar Yahia und Enis Hajri ausgestochen und sich den Platz neben Neuzugang Marc Torrejon gesichert. Trainer Foda spart daher auch nicht mit Lob für seinen Youngster: „Dominique hat eine gute Spielöffnung, ist lernwillig, schnell, kopfballstark. Er hat viele Dinge, die einen guten Innenver­teidiger auszeichnen.“

Als Stammspieler darf sich Heintz indes noch lange nicht fühlen. Sobald der vor der Saison als Abwehrchef eingeplante Jan Simunek, dem seit dem aber Rückenprobleme zu schaffen machen, wieder völlig fit ist, droht Heintz wohl vorerst wieder ein Platz auf der Bank.