1. FC Kaiserslautern: Florian Kleinhansl als Missverständnis?
Neuzugang auf der linken Seite nur dritte Wahl
Nach vier sieglosen Spielen in Folge, zuletzt aber immerhin zwei Unentschieden gegen den Hamburger SV (2:2) und beim SSV Jahn Regensburg (0:0), hofft der 1. FC Kaiserslautern am Samstag bei der SV Elversberg auf drei Punkte, um mit einem guten Gefühl in die anschließende Länderspielpause gehen zu können.
In dieser bietet sich dann die Gelegenheit, auf die ersten acht Spieltage zurückzublicken und nach einem knappen Viertel der Saison ein kleines Zwischenfazit zu ziehen. Sofern nichts Unerwartetes passiert, kann man indes schon jetzt sicher sein, dass Florian Kleinhansl keine sonderlich positive Bilanz seiner ersten rund drei Monate beim FCK ziehen wird.
Denn der im Sommer ablösefrei vom VfL Osnabrück gekommene Linksverteidiger, der im Frühjahr ein gefragter Mann war und dem Vernehmen nach auch bei einigen anderen Klubs wie Eintracht Braunschweig, Hannover 96 und Darmstadt 98 auf dem Zettel stand, spielt in Kaiserslautern bisher fast keine Rolle.
Bislang nur zwei späte Einwechslungen
Nur Mitte August wurde Kleinhansl im DFB-Pokal beim FC Ingolstadt (2:1) und beim 1:0-Auswärtssieg bei Preußen Münster zwei Mal nacheinander spät eingewechselt. Ansonsten saß der 24-Jährige an drei der ersten vier Spieltage zumindest noch auf der Bank, doch selbst dazu reichte es in den letzten Wochen nicht mehr.
Während sich Trainer Markus Anfang im Spieltagskader für Mika Haas als Backup für den bislang trotz keineswegs immer überzeugender Leistungen gesetzten Linksverteidiger Erik Wekesser entschied, war Kleinshansl drei Mal in Folge außen vor.
Nur dritte Wahl zu sein, entspricht allerdings sicher weder den Vorstellungen von Kleinhansl selbst noch den Erwartungen, die die FCK-Verantwortlichen in die Personalie gesetzt haben. Ändert sich an Kleinhansls Situation in den nächsten Wochen nichts, ist nicht ausgeschlossen, dass sich die Wege im Winter schon wieder trennen und die Personalie als beiderseitiges Missverständniss abgeschlossen wird. Erst recht, weil Linksverteidiger eher rar und auf dem Transfermarkt traditionell gefragt sind.
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