1. FC Kaiserslautern: Filip Stojilkovic im Anflug?
Angreifer bei Darmstadt 98 auf dem Abstellgleis
Die letzten Wochen mit sechs Niederlagen in der Liga in Folge haben beim 1. FC Kaiserslautern nicht nur Abstiegssorgen aufkommen lassen, sondern bei den Verantwortlichen offenbar auch die Überzeugung reifen lassen, dass der Kader in größerem Umfang verändert werden muss.
Zwar werden sich einige Umbaumaßnahmen erst im Sommer realisieren lassen, wenn die Verträge einiger langgedienter Profis auslaufen, aber unabhängig davon ist Geschäftsführer Thomas Hengen in enger Absprache mit dem Technischen Direktor Enis Hajri und Trainer Dimitrios Grammozis gefordert, in den kommenden Tagen und Wochen Verstärkungen an Land zu ziehen, damit im Frühjahr nicht richtig um den Klassenerhalt gezittert werden muss.
Weil die zurückliegenden Wochen überdeutlich gemacht haben, dass das Offensivspiel des FCK viel zu abhängig ist vom längere Zeit ausgefallenen Torjäger Ragnar Ache, dürfte in den Überlegungen die Verpflichtung eines zusätzlichen Stürmers eine große Rolle spielen. Und nach Informationen des kicker könnte ein neuer Angreifer sogar schon gefunden sein. Demnach scheinen die Roten Teufel vor einer Verpflichtung von Filip Stojilkovic zu stehen, der beim SV Darmstadt 98 in Ungnade gefallen ist und zu den Streichkandidaten gehört.
Drei Zweitliga-Tore in der vergangenen Saison
Der 23 Jahre alte Schweizer mit serbischen Wurzeln war im vergangenen Winter mit einer Ablöse von knapp zwei Millionen Euro zum Rekordtransfer in der Darmstädter Geschichte avanciert und hatte in der Rückrunde 2022/23 in 15 Zweitliga-Einsätzen immerhin drei Tore zum Aufstieg der Lilien beigetragen. In der Bundesliga stehen indes bisher nur sechs Einsätze, allesamt als Einwechselspieler, zu Buche. Zuletzt fehlte Stojilkovic drei Mal in Folge im Spieltagskader von Trainer Torsten Lieberknecht, der kein Geheimnis daraus macht, mit dem 1,86 Meter großen Angreifer nicht zufrieden zu sein.
Weil Darmstadt die vergleichsweise hohe Investition kaum nach einem knappen Jahr abschreiben wird wollen, Stojilkovic zudem einen Vertrag bis 2027 besitzt, dürfte allerdings ein fester Transfer eher nicht die erste Option sein. Denkbar, dass der FCK den früheren Junioren-Nationalspieler der Schweiz erst einmal bis zum Ende der Saison ausleiht.