1. FC Kaiserslautern: Filip Kaloc bereits im Anflug
Banik Ostrava gibt den Abschied schon bekannt
FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen hat den nächsten Neuen an der Angel. © picture alliance / Eibner-Pressefoto / Alexander Neis
Beim 1. FC Kaiserslautern herrscht weiterhin reichlich Bewegung im Kader. Nachdem seit Mittwochabend nach Lex-Tyger Lobinger (VfL Osnabrück) mit Terrence Boyd (Waldhof Mannheim) ein zweiter Abgang den zuvor schon vermeldeten vier Neuzugängen Filip Stojilkovic, Frank Ronstadt (beide SV Darmstadt 98), Ba-Muaka Simakala (Holstein Kiel) und Dickson Abiama (SpVgg Greuther Fürth) gegenüber steht, zeichnet sich Verstärkung Nummer fünf sehr deutlich ab.
Am Wochenende waren erste Gerüchte aufgekommen, dass der FCK bei der Suche nach einem neuen Sechser Filip Kaloc von Banik Ostrava ins Visier genommen haben soll. In den vergangenen Tagen war es in dieser Personalie zwar eher ruhig, doch nun befindet sich der 23 Jahre alte Tscheche tatsächlich auf dem Weg nach Kaiserslautern.
Nur noch Details zu klären
Wie Banik Ostrava auf der Vereinshomepage mitteilt, hat Kaloc die Erlaubnis erhalten, nach Deutschland zu reisen, wo mutmaßlich noch die letzten Formalitäten inklusive Medizincheck auf dem Programm stehen, ehe dann die Verpflichtung offiziell wird. Noch am Vormittag hatte Kaloc normal beim tschechischen Erstligisten trainiert, doch im Laufe des Nachmittags haben Banik und der FCK offenbar weitgehend Einigkeit über die Wechselmodalitäten erzielt.
Die letzten Details gilt es laut Sportdirektor Luděk Mikloško zwar noch zu klären, doch sind die Gespräche bereits so weit gediehen, dass sich Kaloc in der Erwartung, dass nichts mehr schief geht, auf den Weg nach Kaiserslautern machen konnte.
Auf welches Modell sich beide Vereine verständigt haben, geht aus der Meldung nicht hervor. Bislang wurde aber darüber spekuliert, dass Kaloc zunächst auf Leihbasis in die Pfalz kommen soll und der FCK zugleich eine Kaufoption erhält. Klarheit dürfte in dieser Hinsicht die Vollzugsmeldung bringen, die wohl am morgigen Freitag zu erwarten ist, sofern bei den sportmedizinischen Untersuchungen keine überraschenden Probleme auftauchen.
