1. FC Kaiserslautern: Filip Kaloc als weitere Option für die Sechs?
23-jähriger Tscheche soll ein Thema sein
Langeweile kommt in diesen Tagen rund um den 1. FC Kaiserslautern wahrlich keine auf. Während die Mannschaft von Trainer Dimitrios Grammozis am heutigen Samstag ihr erstes Testspiel in der Vorbereitung auf die Rückrunde im Rahmen des Trainingslagers in Belek gegen den türkischen Zweitligisten Genclerbirligi Ankara mit 4:1 (Tore: 2x Dickson Abiama, Ragnar Ache, Boris Tomiak) gewinnen konnte, tauchen in kurzen Abständen immer neue Personalspekulationen auf.
Kaum mehr ein Geheimnis ist es, dass sich die Roten Teufel am liebsten noch in dieser Wintertransferperiode von einigen Spielern trennen würden, die schon in den vergangenen Monaten kaum noch zum Zug kamen und/oder die nur noch eine überschaubare Perspektive auf dem Betzenberg haben. Gleichzeitig fahnden die Verantwortlichen um Geschäftsführer Thomas Hengen aber auch nach den schon vier fixierten Neuverpflichtungen Filip Stojilkovic, Frank Ronstadt (beide SV Darmstadt 98), Ba-Muaka Simakala (Holstein Kiel) und Abiama (SpVgg Greuther Fürth) noch nach weiteren Verstärkungen.
Weit oben auf der Agenda steht dabei dem Vernehmen nach ein neuer Sechser. Auch damit, der im Herbst mehrfach vor die Abwehr beorderte Tomiak künftig wieder der letzten Reihe Stabilität verleihen und von dort für ein gepflegteres Aufbauspiel sorgen kann. Nachdem zuletzt schon der bulgarische Nationalspieler Andrian Kraev von Levski Sofia als Kandidat für die Sechser-Position ins Gespräch gebracht wurde, soll eine andere Spur zu Filip Kaloc führen, der (noch) in seiner tschechischen Heimat bei Banik Ostrava unter Vertrag steht.
Bei Banik Ostrava kein Stammspieler mehr
Die Rheinpfalz hat in diesem Zusammenhang vom tschechischen Portal iSport.cz aufgebrachte Spekulationen aufgenommen und die FCK-Verantwortlichen auf die Personalie angesprochen, allerdings nicht ganz überraschend keine Auskunft dazu erhalten.
Kaloc, der ähnlich wie Kraev mit 1,90 Metern einen robusten Spielertyp verkörpert, war im vergangenen Sommer auch schon in den Fokus diverser Vereine wie Legia Warschau, Rapid Wien und Besiktas Istanbul gerückt, doch ein Wechsel kam seinerzeit nicht zustande. Nun scheint die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, nachdem der 23-Jährige nach zuvor zweieinhalb Jahren als Stammkraft in der Hinrunde bei insgesamt neun Einsätzen nur ein Mal von Beginn an ran durfte.
Laut den Meldungen aus Tschechien soll eine Leihe mit Kaufoption diskutiert werden. Ein Modell, mit dem der FCK angesichts des überschaubaren Risikos sicherlich leben könnte.