1. FC Kaiserslautern: Erneutes Veto – Millionen-Angebot für Richmond Tachie abgelehnt

ZSKA Sofia blitzt abermals ab

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 20.07.24 | 06:06
© IMAGO / Werner Schmitt

Weiter auf der Wunschliste von ZSKA Sofia: Richmond Tachie (l.). © IMAGO / Werner Schmitt

Gut zwei Wochen vor dem Start der neuen Saison ist der 1. FC Kaiserslautern mit seiner Kaderplanung weiterhin noch nicht fertig. Während die Verantwortlichen um Geschäftsführer Thomas Hengen dem Vernehmen nach verschiedene Optionen abklopfen wie offenbar auch schon im Winter den bulgarischen Nationalspieler Andrian Kraev, bereitet der wahrscheinliche Ausfall von Torjäger Ragnar Ache für die ersten Spiele Sorgen – möglicherweise auch mit Auswirkungen auf einen Sturmkollegen.

Weil Ache, der wegen seiner entzündeten Achillessehne weiter in der Reha arbeitet, noch immer keine Alternative darstellt, kommt es für den FCK offenkundig nicht in Frage, einen anderen Angreifer ziehen zu lassen.

Dabei winkt für Richmond Tachie, der vor einem Jahr für rund 300.000 Euro vom SC Paderborn gekommen ist, nach einer mit drei Toren und sieben Vorlagen in 28 Spielen zwar ordentlichen, aber nicht herausragenden Saison eine Millioneneinnahme. Denn ZSKA Sofia scheint bei Tachie nicht locker zu lassen und nach einer ersten Absage des FCK ein nochmals deutlich verbessertes Angebot abgegeben zu haben.

Letztes Wort noch nicht gesprochen?

Wie Sky-Reporter Dennis Bayer berichtet, sollen die Bulgaren eine Ablöse im Bereich von einer Million Euro geboten haben, damit aber erneut abgeblitzt sein. Die Roten Teufel halten bislang daran fest, den 25-Jährigen nicht abgeben zu wollen. Auch deshalb nicht, weil Trainer Markus Anfang den in Berlin geborenen Deutsch-Ghanaer sehr schätzen soll.

Abermals bleibt aber abzuwarten, ob tatsächlich schon das letzte Wort gesprochen ist. Sollte ZSKA Sofia nochmals nachbessern, kämen die Lauterer Verantwortlichen kaum umhin, sich intensive Gedanken zu machen. Und sollte bei Ache bis dahin eine positive Entwicklung deutlich erkennbar und womöglich der Zeitpunkt des Comebacks absehbar sein, ist eine Kehrtwende nicht ausgeschlossen – zumal der FCK Einnahmen gut gebrauchen könnte, um selbst mit etwas größerem Budget auf dem Markt agieren zu können.

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