1. FC Kaiserslautern: Enttäuschung nach der ersten Saisonniederlage – Michael Fink kommt nicht
Mit dem 0:1 beim FC St. Pauli am Samstag kassierte nun auch der 1. FC Kaiserslautern seine erste Saisonniederlage und könnte heute Abend plötzlich nur noch einen Punkt Vorsprung auf Platz vier haben, sollte Energie Cottbus gegen Hertha BSC gewinnen. Besonders bitter war die Pleite des FCK am Millerntor auch deshalb, weil die Mannschaft von Trainer Franco Foda über weite Strecken dominierte und die besseren Chancen hatte.
Die Niederlage war für den Coach indes nur die Fortsetzung der letzten Wochen, als die Pfälzer sich ebenfalls schon schwach bei der Verwertung ihrer Chancen zeigten: ”Für den Aufwand, den wir betreiben, kommt zu wenig dabei raus. Wir haben das Spiel 60 Minuten dominiert, hatten drei Pfostenschüsse – aber es hat sich ja schon in Frankfurt und gegen Regensburg angedeutet, als wir so viele hundertprozentige Chancen vergeben haben. Da fehlte die Entschlossenheit vor dem Tor“, so Foda gegenüber dem „Kicker“.
Nichtsdestotrotz ist der FCK weiter in einer guten Position und hat gute Karten, den anpeilten Aufstieg am Saisonende schaffen zu können. Weil die Konkurrenz mit Eintracht Braunschweig und Hertha BSC um die beiden direkten Aufstiegsplätze aber enorm ist, könnten die Verantwortlichen in Lautern im Winter noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen. Geld dafür wäre in überschaubarem Rahmen vorhanden, wie Finanzchef Fritz Grünewalt auf der Jahreshauptversammlung vergangene Woche erklärte.
Nicht kommen wird allerdings Mittelfeldspieler Michael Fink, der sich nach einem Probetraining mit dem Verein nicht auf einen Vertrag einigen konnte und nun bei Jahn Regensburg und Erzgebirge Aue gehandelt wird.