1. FC Kaiserslautern: Enis Hajri offenbar weg

Technischer Direktor soll seinen Rücktritt erklärt haben

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 22.12.24 | 18:32
© IMAGO / Jan Huebner

Seit März 2023 Technischer Direktor beim FCK: Enis Hajri. © IMAGO / Jan Huebner

Mit der 0:1-Niederlage gegen den 1. FC Köln hat das Fußballjahr 2024 für den 1. FC Kaiserslautern zwar nicht das erhoffte Ende genommen, doch mit 26 Punkten aus den 17 Spielen der Hinrunde können die Roten Teufel dennoch zufrieden Zwischenbilanz ziehen, zumal ein Sieg gegen Köln in einer extrem engen Liga anstelle des aktuellen neunten Tabellenplatzes die Herbstmeisterschaft bedeutet hätte.

Die Basis ist nicht nur für eine sorgenfreie Rückrunde gelegt, sondern auch die Chancen, im Rennen um den Aufstieg ein Wörtchen mitreden zu können, sind intakt. Dafür will sich der FCK in den nächsten Tagen und Wochen mehrfach auf dem winterlichen Transfermarkt verstärken, wobei ein Angreifer und ein Innenverteidiger ganz oben auf der Einkaufsliste stehen sollen.

Rücktritt noch in der Kabine

Wer beim FCK auf dem Transfermarkt federführend agieren wird, ist im Moment allerdings offen. Denn der Technische Direktor Enis Hajri, der unter anderem für die Kaderplanung zuständig war, hat nach Informationen der Bild im Anschluss an die Partie gegen Köln noch in der Kabine seinen Rücktritt bekannt gegeben.

Der 41 Jahre alte Ex-Profi, der auf dem Betzenberg seit seinem Amtsantritt im März 2023 längst nicht immer unumstritten war und zwischenzeitlich vor dem Aus gestanden haben soll, besitzt zwar eigentlich noch einen Vertrag bis zum Sommer, beendet seine Arbeit aber offenbar zum Jahresende.

Hintergrund dieser Entscheidung Hajris soll sein, dass in den Gesprächen mit Geschäftsführer Thomas Hengen über eine Vertragsverlängerung keine Einigung in Sicht war, vielmehr Hajri offenbar seine Arbeit nicht genug wertgeschätzt sah. Dabei soll von Seiten des Vereinsbeirats angeregt worden sein, mit Hajri möglichst noch vor Weihnachten zu verlängern, nachdem sich der aktuelle Kader als in der 2. Liga auf gehobenem Niveau konkurrenzfähig erwiesen hat.

Alle künftigen Personalentscheidungen liegen nun wohl nicht mehr in den Händen Hajris. Offiziell bestätigt hat der FCK das Aus indes noch nicht.

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